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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Ein Sprung dieser Art war das plötzliche Angebot an Kaiser Rudolf II., dessen Sudwerk zu Ischl im Salzkammergut auf ewige Zeiten mit Holz aus den Wäldern des salzburgischen Pfleggerichts Hüttenstein zu versorgen. Natürlich konnte diese Spende des bisher im Geben sehr spröden Fürsten den Kaiser nur erfreuen. Weniger erbaut davon waren die Hofräte, welche sich den Kopf schier zerbrachen, um das Motiv solcher Spende und einer unfaßlichen Konzilianz zu entdecken. Und erst auf vorsichtig betretenen Umwegen vermochten die Juristen Wolf Dietrichs herauszubringen, daß der Fürst eine Annäherung an den Kaiser wünschte, und mit Mühe setzten die Räte bei der zu Pilsen erfolgten Vertragsschließung die Klausel durch, daß es dem Erzstift freistehen sollte, die Holzspende wieder aufzuheben, wenn
Herzog Max von Bayern konnte hier nur einen argen Widerspruch finden, der indes jene Holzspende noch übertrumpfte, als in München bekannt wurde, auf welch' pomphafte, nie dagewesene Weise der Erzbischof den zu Gast gekommenen spanischen Admiral Francisco de Mendoza empfing und mit einer Pracht und Üppigkeit bewirtete, die den Admiral veranlaßte, zu verkünden, daß der Erzfürst von Salzburg nicht nur der prunkliebendste, sondern auch der reichste unter den Kirchenfürsten Deutschlands sein müsse.
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