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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Wenn du mir damals gefolgt hättest, da ich dir anlag, mit nach Brabant zu ziehen, es wäre alles gut geblieben. Da hielt dich das unglückliche Hofleben und das Schlenzen und Scherwenzen mit den Weibern.

Mehrere Gedichte und Aufsätze legte er auch in dem noch handschriftlich erhaltenen "Tiefurther Journal" nieder. In solchen Kreisen fühlte sich Wieland sehr behaglich, so wenig er sonst auch dem Hofleben und der damit verbundenen Etiquette Geschmack abgewinnen konnte.

Wenn du eine Stiefmutter und eine rechte Mutter zugleich hättest, so würdest du zwar jene ehren, deine Zuflucht aber doch stets bei dieser suchen. Ebenso ist es bei mir mit dem Hofleben und der Philosophie. Hier der Ort, wo ich einkehre, hier meine Ruhestätte. Auch ist es die Philosophie, die mir jenes erträglich macht und die mich selbst erträglich macht an meinem Hofe.

Als er 1217 dem Hofleben für immer den Rücken wandte, und auf sein kleines Gut heim zu Weib und Kind ritt, vollzog er eine symbolische Handlung. Er kehrte wirklich heim: zu sich, in sich.

Sein Herz war voll Hoffnung für ihn und dich. "Lebt wohl!" sagt' er beim Abschied, "ich will sehen, daß ich ihn wiederfinde." Weislingen. Er hat's. Wie wünscht ich, die Verwaltung meiner Güter und ihre Sicherheit nicht durch das leidige Hofleben so versäumt zu haben! Du könntest gleich die Meinige sein. Maria. Auch der Aufschub hat seine Freuden. Weislingen.

Die Erfüllung der praktischen Pflichten einer Gutsfrau ist für die an den städtischen Haushalt gewöhnten niemals leicht; um wie viel schwieriger mußte sie vor siebzig Jahren im äußersten Osten Deutschlands, inmitten einer halbpolnischen Bevölkerung, ohne städtische Nachbarschaft, ohne Eisenbahn, ja selbst ohne Chausseen, sich gestalten, noch dazu für eine junge, nur an das Hofleben gewöhnte Frau.

Dem Hofleben konnte Wieland, wenigstens anfangs, keinen Geschmack abgewinnen, obgleich die Fesseln, die es ihm anlegte, seinem eignen Geständniß nach, nichts weniger als drückend waren.

»Sehr seltenerwiderte Goethe. »Es gibt zwar viele, die fähig sind, über alles sehr geschickt mitzureden; aber sie haben es nicht im Innern und krabbeln nur an den Oberflächen. Und es ist kein Wunder, wenn man die entsetzlichen Zerstreuungen und Zerstückelungen bedenkt, die das Hofleben mit sich führt und denen ein junger Fürst ausgesetzt ist. Von allem soll er Notiz nehmen.

Achte treue Freundschaft hoch und hüte dich vor falschen Freunden. Suche dein Glück, wenn du dir Erfahrungen gesammelt, nicht im glanzreichen Hofleben, nicht im Geräusch der großen Städte und glaube mir, daß die Einsamkeit wunderköstliche Stunden gewährt.

Wort des Tages

hauf

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