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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Auch er war ganz durchtränkt von dem Frieden, der aus der schlafenden Stadt in den herbstlichen Garten herüberwehte, und die aggressiven Scherze des Rittmeisters perlten an ihm ab, wie alles, was geeignet gewesen wäre, die Süße der wenigen Tage, die ihn von der Rückkehr an die Front noch trennten, zu mindern.
Er warf sich einen Pelz über und ging hinaus in die Mondnacht. Die Gebäude des Gutshofes lagen weiß wie Milch in der kühlen Luft. Aus der Ferne konnte man, wenn gerade ein Windhauch herüberwehte, die Musik hören, zu der die Knechte und Mägde tanzten, denen dieser Tag auch ein Festtag war. Fridolin schritt über den leeren, gepflasterten Hof und sah seinen Schatten neben sich wandern.
"Franzi", sagte er, "gedenkst du wohl noch der Hochzeitsmusik, die abends vom Waldesrand zu uns herüberwehte?" Sie nickte, ohne aufzusehen. "Und jener Worte, die ich damals zu dir sprach? Ich war ein Tor, Franzi; die ungewohnte Einsamkeit hatte mir den Mut gelähmt.
Oder er liess sich vielleicht das Bild des Vaters zeigen, eines freundlichen Herrn mit grauem Backenbart. Er befand sich im Himmel, sagte die Mutter, und erwartete dort sie alle. Hinter dem Hause war ein kleiner Garten, in dem man während des Sommers einen guten Teil des Tages zuzubringen pflegte, trotz des süsslichen Dunstes, der von einer nahen Zuckerbrennerei fast immer herüberwehte.
Als er Fische wieder fing, war alles aus ihm heraus mit dem Fluß schon abgeströmt und nichts da als das pastellne Rosa-Schaukeln der Wolken und Dächer, das Kuhgebrumm und das Schlafbedürfnis, das von den kräuselnden Ulmenschatten über die abendlichen Matten herüberwehte. Als er Dover sah, nahm er es nackt und ungetrübt, ein Spiegel, der zum erstenmal die Welt in sich spannte.
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