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Aktualisiert: 29. Juni 2025
So mag uns diese zweite Analogie zwischen dem Wilden und dem Neurotiker die Einsicht ahnen lassen, wie vieles im Verhältnis des Wilden zu seinem Herrscher aus der infantilen Einstellung des Kindes zum Vater hervorgehen mag.
Am andern Morgen verkündete ein Manifest dem staunenden Ravenna, daß die Tochter Theoderichs zu Gunsten ihres Vetters Theodahad auf die Krone verzichtet und daß dieser, der letzte Mannessproß der Amelungen, den Thron bestiegen habe. Italier und Goten wurden aufgefordert, dem neuen Herrscher den Eid der Treue zu schwören. So hatte Cethegus richtig gerechnet.
In Rußland, wo der Herrscher nach der Verfassung des Staats unbeschränkt war, konnte man vielleicht mit einem Schein von Richtigkeit behaupten, daß er, welche Übergriffe er sich auch erlaubte, noch immer nach christlichen Grundsätzen von seinen Unterthanen Gehorsam verlangen durfte. Bei uns aber stand der Fürst so gut unter dem Gesetze wie das Volk.
Im Gegenteile, in diesen lebt der Herrscher nur für seine Untertanen; sein Leben hat einen Wert nur so lange, als er die Pflichten seiner Stellung erfüllt, den Lauf der Natur zum Besten seines Volkes regelt. Sobald er darin nachläßt oder versagt, wandeln sich die Sorgfalt, die Hingebung, die religiöse Verehrung, deren Gegenstand er bisher im ausgiebigsten Maße war, in Haß und Verachtung um.
Omar, wie konntest du dem weisen, tapfern, erfahrnen Abubeker vorübergehen? Hier steht unser Herrscher! Er verdient das Diadem zu tragen, das Ali entweiht. Er warf sich vor dem Greise nieder und berührte mit der Stirn dreimal den Boden, alle übrigen folgten seinem Beispiel. Der erstaunte Abubeker war gerührt und konnte ihnen nur durch Thränen antworten.
Es ist ja auch kein Wunder, denn was für horrible Karrikatur haben die bestallten und die andern Historienschreiber aus ihm gemacht! Einen boshaften Phlegmatiker; einen reizbaren Kränkling; einen feigen Despoten. In Wirklichkeit war er vor allem einmal ein vollkommen einsamer Mann. Natürlicherweise; der absolute Herrscher muß vollkommen einsam sein, anders ist er nicht denkbar.
Der Alte betrachtete ein Weilchen den Knaben und seine Herde, trat dann einige Schritte näher und sagte: »Du scheinst mir nicht zum Hüterknaben geboren zu sein.« Der Knabe erwiederte: »Mag sein, ich weiß nur soviel, daß ich zum Herrscher geboren bin, und hier vorerst das Geschäft des Herrschens erlerne.
Hier schrieb er, von Goethes Gedankenarbeit kameradschaftlich unterstützt, die »Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit«, den ersten groß angelegten Versuch, die Geschichtswissenschaft aus einer Statistik von blutrünstigen Raub- und Eroberungskriegen und den Daten der erlauchten Herrscher zu einer Geisteswissenschaft, zu einer Wissenschaft vom Werden und Wesen der Menschheit zu erweitern.
Wir hatten den östlichen Abhang der Höhen, an die wir zuerst gekommen waren entlang zu fahren und dann uns nach Norden zu wenden, um zu der Furth zu gelangen; Taung, oder Mahuras-Town, wie es auch nach dem früheren Herrscher genannt wird, liegt am rechten Ufer des Flusses, etwas ab von dem Flusse im Schutze und am Abhange einiger Felsenhöhen.
Million zu Million häufend hatten sie hier eine moderne Zwingburg des Kapitals errichtet, gegen die anzukämpfen eine Unmöglichkeit schien. Noch nie war es versucht worden. So hatten sie die unumschränkten Herrscher dieser Stadt ihr lange den Stempel aufgedrückt; den Stempel eines souveränen, starren, fortschrittfeindlichen Willens. Das waren die "Alldahiesigen!" . . .
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