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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Nur spärlich drang das Tageslicht in die Redaktionsräume, vor deren Fenstern ein großes Fabrikgebäude mit dem Rattern seiner Maschinen und den grauen Gestalten, die sich eilig hin- und herbewegten, als ständiges Menetekel für die Vertreter der Arbeiterschaft drüben aufgerichtet schien. Zwischen Haufen von Büchern und Zeitungen saß mein Schwager, blaß und abgespannt.
Wie hell doch die Sonne schien, und wie bescheiden die Menschen sich hin- und herbewegten. Wie hübsch das war, daß man sich unter das Treiben, Stehen, Gehen und Hin- und Herpendeln verlieren konnte. Wie hoch der Himmel war, und wie das Sonnenlicht es sich auf allen Gegenständen, Körpern und Bewegungen bequem machte, und wie leicht und fröhlich der Schatten dazwischenhuschte. Die Wellen des Sees schlugen gar nicht stürmisch an die steinernen Dämme an. Es war alles so mild, so bedeckt, so leicht und hübsch, es war ebenso groß wie klein geworden, ebenso nah wie fern, ebenso weit wie fein und ebenso zart wie bedeutend. Es schien bald alles, was Joseph sah, ein natürlicher, stiller, gütiger Traum geworden zu sein, nicht ein gar so sehr schöner, nein, ein bescheidener, und doch ein so schöner.
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