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Aktualisiert: 14. Mai 2025
»Wir haben Verwandte in Hamburg«, bemerkte Tony, um etwas zu sagen. »Die Duchamps«, erklärte der Konsul, »die Familie meiner seligen Mutter.« »Oh, ich bin vollkommen orientiert!« beeilte sich Herr Grünlich zu erwidern. »Ich habe die Ehre, ein wenig bei den Herrschaften bekannt zu sein. Es sind ausgezeichnete Menschen insgesamt, Menschen von Herz und Geist, hä-ä-hm.
»Sie sind in Hamburg zu Hause?« fragte sie, indem sie den Kopf zur Seite neigte und ihre Arbeit im Schoße ruhen ließ. »Allerdings, Frau Konsulin«, entgegnete Herr Grünlich mit einer neuen Verbeugung. »Ich habe meinen Wohnsitz in Hamburg, allein ich bin viel unterwegs, ich bin stark beschäftigt, mein Geschäft ist ein außerordentlich reges ... hä-ä-hm, ja, das darf ich sagen.«
Hierauf ließ er sich auf dem Rande des Stuhles nieder, den Tom herbeigebracht hatte, setzte sich, Hut und Stock auf den Knien, zurecht, strich mit der Hand über seinen einen Backenbart und ließ ein Hüsteln vernehmen, das ungefähr klang wie: »Hä-ä-hm!« Dies alles machte den Eindruck, als wollte er sagen: »Das wäre die Einleitung. Was nun?« Die Konsulin eröffnete den Hauptteil der Unterhaltung.
Quousque tandem, Catilina ... hä-ä-hm, ja, ich habe mein Latein gleichfalls noch nicht völlig vergessen!«
Hierbei sagte er leise: »Hä-ä-hm.« Das Bureau war eine ziemlich kleine Stube, deren Wände einige Fuß hoch mit Holz bekleidet waren und im übrigen den untapezierten Kalk zeigten. Vor dem Fenster, an welches unablässig der Regen trommelte, hingen gelbgerauchte Gardinen.
Tony brachte ein naives und gutmütiges »Ja« heraus, während Herr Grünlich zuvor »Hä-ä-hm!« sagte, um seine Kehle zu reinigen. Dann ward ganz außerordentlich gut und viel gegessen.
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