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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Es freut mich, in der letzten Zeit vernommen zu haben, daß der gegenwärtige Gouverneur Colonel Warren von Griqualand-West, die Ausfuhr von Spirituosen in die nachbarlichen Eingebornenreiche verboten und auf seine Provinz beschränkt hat.

Doch es gehört mehr als Koranna-Energie dazu, um einen solchen Versuch zu wagen; vielleicht wird es doch möglich werden, wenn hier, wie in Griqualand-West, die Eingebornen nicht mehr Gelegenheit haben, ihre Gedanken und Kräfte im Brandygenusse verkümmern zu lassen.

Leider war seine Wohlfahrt von Jahr zu Jahr gesunken und ich glaube, daß sich Taung wohl jetzt, nachdem der Export von Spirituosen nach Mankuruana's Land von der Regierung in Griqualand-West möglichst erschwert wurde, wieder heben und namentlich Getreide, Vieh etc. nach den Diamantenfeldern exportiren wird, wozu ihm seine relativ geringe Entfernung von diesem Markte sehr zu Gute kommt; außerdem ist der Stadt durch ihre Lage in der Nähe des Hart-Rivers die Möglichkeit geboten, die bebauten Niederungen regelmäßig und ergiebig bewässern zu können.

Wie überall mußte auch hier nach kurzem Besitze der schwächere Theil, der Oranje-Freistaat, aus dem Felde weichen; er erklärte sich dennoch für den allein rechtmäßigen Besitzer, und alle Versuche Englands, zwischen der neuen Provinz und der Republik, die, civilisirten Grenzstaaten zum gemeinschaftlichen Wohle gereichenden Gesetze anerkannt zu sehen, blieben fruchtlos, bis das mächtige England, ob als »großmüthiger« Nachbar oder dem »Gerechtigkeitsgefühl« folgend, jedweden Anspruch des Freistaates auf den Landstrich Griqualand-West mit 90.000 £ St. ablöste, und sich nebenbei verpflichtete, weitere 15.000 £ St. zum Ausbau einer Bahn beizusteuern, welche den Anschluß des Freistaates an eine der Eisenbahnen in der östlichen Cap-Colonie herstellen sollte.

Um so folgenwichtiger und wie wir hoffen wollen wohlthätiger halten wir die von der Regierung in Griqualand-West in der letzten Zeit namentlich in Bezug auf die Koranna's getroffenen Maßregeln.

Diese Höhen sind dicht bebuscht und mit Bäumen bestanden und über sie führt die Grenze zwischen Griqualand-West und der Transvaal-Colonie. Sie beginnen etwa acht Meilen oberhalb Hebron, der früheren Missionsstation, und dem verlassenen Diamanten-Fundorte. Der Fluß hat sich über die Felsenblöcke Bahn brechen müssen und bildet Stromschnellen.

Die Diamantenfelder Süd-Afrika's liegen zum überwiegenden Theile in der englischen Provinz Griqualand-West, ein Landstrich, der mit der Entdeckung seiner unterirdischen Schätze zum Zankapfel aller eingebornen Fürsten wurde.

Zugleich breitet sich vor uns ein weites Panorama, das jenseitige Griqualand-West- und Oranje-Freistaat-Ufer mit einigen den Horizont begrenzenden Höhenzügen und dem 800 Fuß hohen abgeflachten Plattberg in der Ferne, mit seinen Flüßchen, Weidegründen und seinen Farmen aus.

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