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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Du aber bezaehme deine Hitze, mein Sohn, und bedenke, dass du hier im Dienste der Obrigkeit stehest und das Gericht ihr ueberlassen sollst. Behuet dich Gott, Andree. Ich gehe heute wohl auf Goyen hinauf, zum Hirzer. Hast mir was aufzutragen an den Franz oder die Rosina? Einen Gruss etwa? Nein, Hochwuerden. 's ist immer noch beim alten zwischen dem Bauern und mir.
Und weil sie ein frommes und heiliges Gemuet hatte, ist sie auch wirklich von Innsbruck weg, ganz heimlich, dass es ihr Braeutigam erst erfuhr, als sie schon wieder auf Goyen angekommen war, bei ihrem Bruder.
Als wir aber hoch oben zwischen den Bergen waren und sie immer neugieriger fragte, wo's denn hinginge, liess ich sie ein wenig niedersitzen ins Moos, trat hinter einen Felsen und kam gleich darauf wieder hervor, aber nicht mehr als Kapuziner, sondern in der Jacke und Hosen und allem, wie ich's getragen hatte in der Nacht, als ich von Goyen wegfloh; denn die Sachen, die dem Franz gehoerten, hatte ich noch immer nicht wieder zurueckgeschickt.
Auch er, da er sein armes Weib in treuer Flut wusste, hatte die ueberwachten Sinne nach so langer Anspannung endlich wieder sich selbst ueberlassen, und so war der Schlaf ueber ihn gekommen, der beste Seelsorger der Jugend. Zu derselben Stunde dachte droben auf Schloss Goyen niemand an Schlaf.
In aller Fruehe sah man den Zehnuhrmesser eilfertig von Schloss Goyen heruntersteigen, die Rosine mit ihm, die der Tante Anna ueber das blutige Abenteuer der Nacht naehere Nachrichten und der Moidi den letzten Gruss des Entflohenen bringen sollte.
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