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Aktualisiert: 8. Mai 2025
»Freilich, aber jetzt weiß ich so genau, woran es mir fehlt, Vater, und sieh,« sagte Hermann, und wurde immer wärmer, während er sein Zukunftsbild entwickelte, »sieh, ich könnte mir in meinem Zimmer alles einrichten wie in einer Apotheke; daß ich mit Fläschchen und Pülverchen, mit Wage und Glastrichter und all den zerbrechlichen Dingen umgehen lerne und alles so sauber halte wie in der Apotheke, kein Stäubchen dürft’ mir im ganzen Zimmer sein.
Das muß ein Apotheker alles können und wegen meiner Kleider sorge dich nur nicht; die müssen auch immer rein gehalten sein, ich nehme mich schon in acht und Flecken mache ich selbst heraus. Aber einiges muß ich mir anschaffen, Mutter, eine Wage brauche ich, wie man sie in den Apotheken hat; und ein paar Kolben und Glastrichter und einen Mörser, gelt, das darf ich mir kaufen?
Sie durften alt und fleckig sein, denn Hermann wollte sie selbst reinigen. Und dann wurden sie durch den Glastrichter mit Salzwasser gefüllt, kein Tropfen sollte daneben gehen. Dann kam das Zubinden. War das schön gelungen, so wurden sie auf den Bücherständer gestellt; waren sie nicht tadellos, so wurden sie wieder und wieder aufgebunden.
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