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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Es dämmern im Bücherständer die Bände in Gold und Braun; und du denkst an durchfahrene Länder, an Bilder, an die Gewänder wiederverlorener Fraun. Und da weißt du auf einmal: Das war es. Du erhebst dich, und vor dir steht eines vergangenen Jahres Angst und Gestalt und Gebet. Ich sehe seit einer Zeit, wie alles sich verwandelt. Etwas steht auf und handelt und tötet und tut Leid.
Und meinen Bücherständer darf ich ableeren, damit ich Platz bekomme für Gläser und dergl., Bücher brauche ich nicht, die packe ich alle zusammen in eine Kiste in der Bodenkammer.« Die Mutter ließ ihren Sohn gewähren. Sie hatte jetzt, im Frühjahr, Arbeit in Fülle, da war es nur bequem, daß für Hermann nichts getan werden mußte. So durfte er unbehelligt in seiner Stube sein Wesen treiben.
Ein langer Bücherständer stand auf jeder Seite des Sofas. Es gingen solche Wundergeschichten darüber um, daß sogar die kleinsten Jungens ihn besuchen und mit eigenen Augen sehen mußten.
Er stellte sich vor ihren Bücherständer und sah ihn an; auch der war ein Bild von ihr. Wie oft hatte er da gestanden und gelächelt, wenn er die Büchertitel las! Jetzt fiel sein Auge auf die "Wildente" von Ibsen. Bei seiner Größe konnte er das Buch gerade so weit von oben herunter sehen, um zu bemerken, daß zwischen den letzten Blättern eine Lücke war. Er zog das Buch heraus.
Sie durften alt und fleckig sein, denn Hermann wollte sie selbst reinigen. Und dann wurden sie durch den Glastrichter mit Salzwasser gefüllt, kein Tropfen sollte daneben gehen. Dann kam das Zubinden. War das schön gelungen, so wurden sie auf den Bücherständer gestellt; waren sie nicht tadellos, so wurden sie wieder und wieder aufgebunden.
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