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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Er knüpfte alsbald eine Art Harpune an das Ende eines Seiles und ließ dies rasch wie eine Schleuder schwirren. Der eiserne Haken blieb an der Mauer haften, und nun begannen sie, hintereinander emporzuklimmen. Als sie das erste Geschoß erreicht hatten, fiel der Haken bei jedem Wurfe wieder zurück.

Entschließt er sich aber dann doch dazu, so nimmt er keinen von den kleinen goldenen Pfeilen, die so süß schmerzen, sondern er schnitzt sich einen großen, plumpen Kloben zurecht, mit scharfen Widerhaken, und versieht dieses vermaledeite Geschoß, damit es auch recht zielsicher schwirre, noch eigens mit einem Propeller aus riesigen Eselsohren.

Das Stück Feld, das Adam mit seiner Last überqueren mußte, war so vom feindlichen Feuer bestrichen, daß die Soldaten des elften Regiments, die jetzt zum Kampf rückten, sich nur kriechend vorwärts bewegten, und obwohl dreimal in seiner unmittelbaren Nähe Granaten krepierten, kümmerte sich Adam darum nicht. Ein Geschoß zerschmetterte ihm die rechte Hand.

Nicht einmal die charakteristische Ruine der Monchy-Mühle hob sich mehr vom Horizonte ab. Ab und zu kam ein Geschoß von der einen oder anderen Seite mit geradezu beängstigender Rasanz durch die Gegend geflogen. Ich legte mich resigniert ins Gras und beschloß, die Morgendämmerung abzuwarten. Plötzlich ertönte dicht neben mir Gewisper.

Einige Male schlug ein Geschoß in die Mosel, eine turmhohe Wassersäule hochschleudernd. Das warme Wetter und die prächtige Landschaft wirkten wahrhaft belebend auf uns und reizten in den Freistunden zu langen Spaziergängen. Wir waren so übermütig, daß wir abends noch einige Zeit ulkten, bevor alles zur Ruhe kam.

Gleich darauf platzte ein Geschoß am Gewehre des Füsiliers Storch, dessen Gesicht durch mindestens zehn Splitter getroffen, an allen Stellen blutete.

Ein armlanger, scharfzackiger Fetzen von einem großen Geschoß hat ihm die rechte Bauchwand eingedrückt, die Hüfte zersplittert und die Hoden weggerissen. Zehn Tage und zehn lange Nächte hat er gebraucht zu dem Entschlusse, den Verband herunterzureißen. Alle liegen, von den Schmerzen auf die Pritschen festgenagelt, reglos wie Tote.

Kaum war er oben, als ein aus der Sappe abgefeuertes Geschoß quer durch seinen Schädel schlug und ihn tot auf die Grabensohle warf. Er war verheiratet und Vater von vier Kindern. Seine Kameraden lauerten noch lange Zeit hinter den Schießscharten, um Blutrache zu nehmen. Sie weinten vor Wut. Es ist merkwürdig, wie wenig objektiv sie den Krieg auffassen.

Die Karthager taten dies, und bei Tagesanbruch rollten die Blöcke in die Tiefebene hinunter wie die Stufen einer zerstörten Riesentreppe. Aber auch so konnten die Barbaren noch nicht ohne weiteres über sie hinweg. Man reichte ihnen Leitern. Alle stürzten sich darauf. Das Geschoß eines schweren Geschützes trieb die Menge zurück. Nur die Zehn wurden durchgelassen.

Nach jedem Einschlag war das Dorf in eine gewaltige, rotbraune Pikrinwolke gehüllt. Ein Mann der 9. Kompagnie, auf dem Schloßhofe von einem derartigen Geschoß überrascht, wurde hoch über die Bäume des Parkes geschleudert und brach beim Aufsturze sämtliche Knochen. An den Nachmittagen lag das Dorf unter dem Feuer verschiedenster Kaliber.

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