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Bei dem Zwiste mit den Aetolern bekam es der roemische Oberfeldherr zu hoeren, dass er waehrend der Schlacht nichts getan habe als wie ein Pfaffe beten und opfern; wogegen Polybios mit seiner etwas platten Gescheitheit seine Landsleute auf die politische Nuetzlichkeit dieser Gottesfurcht aufmerksam macht und sie belehrt, dass der Staat nun einmal nicht aus lauter klugen Leuten bestehen koenne und dergleichen Zeremonien um der Menge willen sehr zweckmaessig seien.

Auf dieser glänzenden Folie des Kontrastes wird sich dann unsere Gescheitheit so überwältigend abheben, daß sie uns nicht mehr als etwas Alltägliches erscheinet. Und der himmlische Humor, der sehr zu versauern drohet, wird dann neue und ungeahnte Blüten treiben!“

Und jene Einsiedler der Wüste hatten schon während ihres Erdenwallens in ihrer Weltabgeschlossenheit so viel überflüssige Zeit gehabt, um über alle großen Probleme nachzudenken, daß sie mit dem Vorrat ihrer Gescheitheit für alle Ewigkeiten auslangten.

Täglich entdeckte er neue Eigenschaften an ihm, ausnahmslos Tugenden und Anzeichen ungewöhnlicher Gescheitheit, über die er zu seinem Kummer nur mit dem #Großvater# plaudern konnte, denn Katharina hatte sich ein für allemal dieses »dumme Geschwätz« verbeten. Den Großvater aber konnte der kleine Gustav nicht leiden.

Wir trümmern, trümmern, und da da vom Grund auf, zuerst also kröch lackierte Sprache, daß nur übrig bleibt das einzige große DADA. Huelsenbeck, Baader und Schwitters seid gegrüßt. Wir haben kein Erbarmen. Wir zeigen die Gescheitheit und prrr die Vernunft von ihrer Kehrseite. Wankt, wankt.

Die ehrliche Gescheitheit des Sokrates, der jeden Begriff ins kleinste zerlegt und sein Eigentliches herausschält, der nie bloße Worte gelten läßt, keiner Schwierigkeit ausweicht, der nichts sich in den Nebel der Redensarten verlieren läßt, entzückte ihn, und gleich stand ihm der kluge Athenienser plastisch vor Augen, der sich von braven Spießbürgern zuerst hergebrachte Meinungen vortragen läßt, um sie dann bloß durch Fragen zu der unerquicklichen Erkenntnis zu bringen, daß sie weder etwas wirklich geglaubt, noch sich etwas gedacht hatten.

Der Unterricht bedurfte immer schwierigerer Uebungsstuecke; jene Produkte, grossenteils Musterarbeiten von Schulmeistern, eigneten sich vortrefflich zu Lehrstuecken fuer Musterschueler. So nahmen die alexandrinischen Poesien in dem italischen Schulunterricht, namentlich als Probeaufgaben, bleibenden Platz und foerderten allerdings das Wissen, aber auf Kosten des Geschmacks und der Gescheitheit.