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Aber eine andere, die sah auch; aber nicht Clara, sondern die Augen, die ihr folgten; und je mehr sie sah, desto mehr glaubte sie zu sehen; wie ein Gerstenkorn schlug es sich auf ihr Auge, das schmerzte und tränte. Es war einige Tage vor Weihnachten. Es war dunkel geworden, aber der Mond war aufgegangen und schien klar über schneebedeckte Fichten, auf die blanke Bucht und den weißen Boden.

Besten Dank!“ sagte die Frau und gab der Hexe ein Geldstück, ging dann heim, pflanzte das Gerstenkorn, und sogleich wuchs eine große herrliche Blume hervor, die vollkommen einer Tulpe glich, aber die Blätter schlossen sich fest zusammen, als ob sie noch in der Knospe wären.

Hilfe suchend kam einmal eine Frau zu einer alten Hexe und fragte sie, ob sie ihr nicht ein kleines Mädchen verschaffen könnte. „O ja, das soll nicht schwer halten!“ sagte die Hexe. „Da hast du ein Gerstenkorn; das ist nicht etwa von der Art, wie es auf einem Bauernfelde wächst, oder womit die Hühner gefüttert werden. Lege es in einen Blumentopf, dann wirst du etwas zu sehen bekommen!“

Fing man nur an, ihr die technischen Ausdrücke und die einzelnen Teile des Webstuhls zu nennen, so lief ihr schon alles rund im Kopf herum, geschweige denn, wenn man von »Gerstenkorn« und »Gansauge« und »Drillich« sprach. Niemand, der die junge Gräfin sieht, kann umhin, sich darüber zu wundern, daß sie sich hat mit dem dummen Grafen Henrik verheiraten können.

Ihr allein, sprach er zu sich selbst, habe ich es zu verdanken, daß ich von meinen albernen Grillen zurückgekommen bin. Wahrhaftig, mir ging es nicht besser als jenem, welcher glaubte, er sei von Glas, oder dem, der die Stube nicht verließ, aus Furcht von den Hühnern gefressen zu werden, weil er sich einbildete, ein Gerstenkorn zu sein.

Das arme Däumelieschen stellte sich an die Thür, gerade wie jedes andere Bettelmädchen, und bat um ein kleines Stückchen Gerstenkorn, denn sie hatte seit zwei Tagen nicht das Geringste zu essen bekommen. „Du arme Kleine!“ sagte die Feldmaus, denn es war im Grunde genommen eine gute, alte Feldmaus, „komm’ in meine warme Stube herein und mit mir!“