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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Die Außenwelt müsse gesetzt werden: erstens als "Bedingung des von dem psychophysischen Subjekt in der Wahrnehmung Unabhängigen und als das Substrat der vorgefundenen selbständigen Gesetzlichkeit der Wahrnehmungen". Külpes Versuch bezieht sich nicht nur auf die Realität der Natursetzung, sondern umfaßt auch das Problem einer von der Beschreibung der Bewußtseinserlebnisse verschiedenen Realpsychologie, ferner auch das Problem der Realität des Vergangenheits- und Fremdbewußtseins und damit auch des Realitätsproblems in den Geisteswissenschaften.
Sie widersetzen sich den Natur- und Geisteswissenschaften, statt sie als notwendige, wenn auch in sich widersprüchliche Einheiten aufzufassen. Und in Europa, wo man den Entwicklungen in den neuen Wissenschaften eher hinterherläuft, zeigt man sich noch zurückhaltender. Skepsis ist gesund und notwendig, aber sie hat auch ihren Preis. Quo vadis, Wissenschaft?
Der Umstand, daß er Kant in der Hand gehabt hatte, dieser ganz zufällige Umstand, dem er im Augenblicke wenig Beachtung geschenkt hatte, wirkte mächtig in ihm nach. Der Name Kants war ihm vom Hörensagen wohl bekannt und hatte für ihn den Kurswert, den er allgemein in der sich mit den Geisteswissenschaften nur von ferne befassenden Gesellschaft hat als letztes Wort der Philosophie.
Anderseits ist den noch immer in großer Zahl vorhandenen Gegnern aller Teleologie entgegenzuhalten, daß man in der Biologie und in den Geisteswissenschaften ohne Teleologie nicht auskommt. Finalität und Kausalität schließen einander nicht aus, sondern sind, wie wir gleich sehen werden, nur +zwei Betrachtungsweisen bzw.
Verfehlt ist aber unseres Erachtens die Abtrennung der Psychologie als einer »objektivierenden« Wissenschaft, welche es mit inkausalen, physiologisch zu erklärenden Abstraktionsgebilden zu tun hat, von den »subjektivierenden« Geisteswissenschaften, welche das konkrete, wirkliche, »stellungnehmende« Subjekt und dessen Aktionen zum Gegenstande haben.
Es ist ein notwendiger Mangel der Arbeiten, welche Gesichtspunkte der Psychoanalyse auf Themen der Geisteswissenschaften anwenden wollen, daß sie dem Leser von beiden zu wenig bieten müssen. Sie beschränken sich darum auf den Charakter von Anregungen, sie machen dem Fachmanne Vorschläge, die er bei seiner Arbeit in Erwägung ziehen soll.
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