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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Keine noch so detaillierte Philosophiegeschichte kann uns eine ausreichende Definition von Philosophie geben. Der Gegenstand der Philosophie verändert sich, wie sich die Menschen im Verlauf ihrer praktischen Selbstkonstituierung verändern. Alle Natur- und Geisteswissenschaften (Ethik,
Die Geisteswissenschaften haben sich in einzelnen Fällen den Herausforderungen gestellt, die sich aus der immer zentraleren Rolle der Naturwissenschaften und der damit einhergehenden Marginalisierung der schriftkulturell bezogenen Geisteswissenschaften ergeben.
Ein letztes Merkmal der Philosophie des 19. Jahrhunderts ist es, daß sie aus Biologie, Geisteswissenschaften und der seit Fechner in die Philosophie eingegangenen Disziplin der experimentellen Psychologie weit stärkere Antriebe empfangen hat als die Philosophie des 17. und 18.
Es ist ein notwendiger Mangel der Arbeiten, welche Gesichtspunkte der Psychoanalyse auf Themen der Geisteswissenschaften anwenden wollen, daß sie dem Leser von beiden zu wenig bieten müssen. Sie beschränken sich darum auf den Charakter von Anregungen, sie machen dem Fachmanne Vorschläge, die er bei seiner Arbeit in Erwägung ziehen soll.
Nicht erst in den einzelnen Geisteswissenschaften und in der Philosophie brauchen wir die geistige, psychische Kausalität, schon in der Psychologie müssen wir sie berücksichtigen, sonst erreichen wir den +Zweck+ dieser Wissenschaft: das Verständnis des Seelenlebens in seiner Gesetzlichkeit, nicht.
B. in der Geographie, in der Mondkunde, vor allem aber im ganzen Gebiet der Naturkunde überhaupt, individualisierend vorgehen, und auch in den verschiedenen geschichtlichen und historischen Geisteswissenschaften gibt es weitgehend Gesetzlichkeit und typische Entwicklungsabfolge von Erscheinungsreihen.
Gegen diese neue "Logik der Geschichte", an deren Erweiterung, Kritik und Ausbau sich auch G. Simmel und H. Maier, ferner Troeltsch und Max Weber beteiligt haben, sind die eingehendsten und meiner Meinung nach treffendsten kritischen Einwände von Erich Becher in seinem Buche "Geisteswissenschaften und Naturwissenschaften" erhoben worden.
Obgleich ihm Genauigkeit und Strenge in der Erkenntnistheorie fehlte, wie überhaupt eine letzte klare Basis für seine rein philosophischen Bestrebungen, hat er die Theorie der Geisteswissenschaften doch ungleich mehr befruchtet als die Südwestdeutsche Schule.
Die Religion durchdrang die Natur- und Geisteswissenschaften und machte sich nachdrücklich geltend, wenn es darum ging, den Erfindungen und Theorien Bedeutung zuzuweisen. Die in diesen Universitäten vermittelte Bildung sollte für ewig gelten und orientierte sich an einem Modell, das den Menschen als Zentrum der Welt und als Höhepunkt der göttlichen Schöpfung ansah.
Das allumfassende System der Kultur brach in viele Teilsysteme auf, und zwar keinesfalls nur in die von C. P. Snow beschriebenen zwei Kulturen der Naturwissenschaften und der Geisteswissenschaften. Die Marktmechanismen befreien sich zunehmend von den Konventionen der Schriftkultur.
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