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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Es bestand zwischen ihnen kein gefühlvolles Streben nach Annäherung, auch keine geheimnisvolle Abgeschlossenheit. Jeder schien in einem eigenen Land, nach eigenen Gesetzen zu leben. Die Einfachheit der Tage und der Beschäftigungen bestimmte den Charakter ihres Verhältnisses.
Die heitre Stille, welche in seinem ohnehin zur Freude aufgelegten Gemüt in kurzem wieder hergestellt wurde; die Freiheit von allen Geschäften und Sorgen; der Genuß alles dessen, womit die Freundschaft ein gefühlvolles Herz beseligen kann; der Anblick der Glückseligkeit seines Freundes Critolaus, welche im Besitz der liebenswürdigen Psyche alle Tage zu zunehmen schien; der Mangel an Zerstreuungen, wodurch die Seele verhindert wird, sich in die Sphäre ihrer angenehmsten Ideen und Empfindungen zu konzentrieren; die natürliche Folge hievon, daß diese Ideen und Empfindungen desto lebhafter werden müssen alles dieses vereinigte sich, ihn nach und nach wieder in Dispositionen zu setzen, welche die zärtlichste Erinnerungen an die einst so sehr geliebte Danae erweckten, und ihn von Zeit zu Zeit in eine Art von sanfter wollüstiger Melancholie setzten, worin sein Herz sich ohne Widerstand in diese zauberischen Szenen von Liebe und Wonne zurückführen ließ, welche aus Ursachen, die wir den Moralisten zu entwickeln überlassen wollen durch die in seiner Seele vorgegangene Revolution ungleich weniger von ihrem Reiz verloren hatten, als die abstraktern und bloß intellektualischen Gegenstände seines ehmaligen Enthusiasmus.
"Darüber werden Sie doch nicht in Verlegenheit sein", versetzte Wilhelm; "denn Sie scheinen mir beiderseits von der Natur bestimmt, in dem Stande, den Sie gewählt haben, Ihr Glück zu machen. Eine angenehme Gestalt, eine wohlklingende Stimme, ein gefühlvolles Herz! Können Schauspieler besser ausgestattet sein? Kann ich Ihnen mit einigen Empfehlungen dienen, so wird es mir viel Freude machen."
Dieß äußerte er oft gegen seine Prager Freunde: er war überhaupt gern in Prag, wo ihn ein gefühlvolles Publikum, und wahre Freunde so zu sagen auf den Händen trugen. – Dem Opernorchester dankte er in einem Briefe an den damaligen Direktor Herrn Strobach sehr verbindlich, und schrieb seiner geschickten Ausführung den größten Theil des Beyfalls zu, den seine Musik in Prag erhalten hatte.
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