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Aus dem engen Felsenthore, unter der vorerwähnten Affenburg strömt ein förmlicher Zug von Frauen, manche wieder lenken in die Schlucht ein andere kommen von den im mittleren Drittel der Schlucht entspringenden Quellen, um Wasser zu holen oder eilen zu ihnen hin. Sie verstehen sich darauf, diese irdenen, wenn auch noch so schweren Töpfe über den sehr steinigen Weg hin, sehr gut zu balanciren.

Das unter dem Molopolole-Felsen, d.h. am nördlichen Felsenthore befindliche, von dem etwa englische Meilen auswärts in der Schlucht entspringenden Tschanjana-Flüßchen gefüllte, drei bis vier Fuß tiefe Felsenloch wird an trockenen Tagen von der dunklen Jugend Molopolole's als Badeort benützt.

Die nördliche Partie bildet ein sehr interessantes, von zahlreichen Parallel- und Querthälern durchzogenes Höhennetz, von denen das des Schoschon- und Unicorn-Flusses zu den bedeutendsten gehören; Hochplateaus auf den abgeflachten Höhen, kegelförmige kleine Kuppen, die hie und da aus diesem emporsteigen und aus großen Blöcken gebildet werden, Felsenthore etc. charakterisiren das nördliche Bamangwato-Höhennetz.

Felsenthore und schroff abfallenden Ruinen nicht unähnliche Felsen wechseln hier ab, und durch sie einerseits, sowie durch die an dem gegenüber liegenden Abhange sichtbaren dunklen Eingebornengehöfte andererseits wird das den Boden des engen Thales schmückende Grün sehr gehoben.

Auf unserem Wege durch die Schlucht, nach den vor diesem Felsenthore je an einem Abhange erbauten steinernen Missionsgebäuden, sehen wir den zur Rechten durch drei Häusergruppen gebildeten mittleren Stadttheil, während der hintere eine halbe Stunde jenseits der Felsenenge in einem Felsenbecken erbaut ist.

Die früher hier ansässigen Makalahari's und Bakwena's es geschah dies noch als Seschele in dem nahen Liteyane wohnte benützten die steil abfallenden Wände der Moraakhomo-Höhe an dem Felsenthore, um altersschwache Eltern oder nahe Verwandte, deren Ernährung und Verpflegung ihnen lästig fiel, über dieselben herabzustürzen.

Mein Ausflug die Molopolole-Schlucht aufwärts, an den Gebäuden der Missionäre vorbei, war recht lohnend. Ich schoß in dem Gewässer, das jedoch noch im Bereiche der Stadt versiegt, mehrere Fische und fing mit der Angel am Felsenthore sieben Welse.

Nach einer Stunde haben wir uns aus dem Labyrinthe herausgearbeitet und treten in die eigentliche Schlucht ein, die etwa 400 Schritte breit, sich nach 1000 Schritten allmälig zu einem Felsenthore einengt.