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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Schließlich verdichtete sich all' der Meinungsstreit zur Kardinalfrage, ob der Fürst-Erzbischof mit Salome verheiratet sei oder nicht, und hierüber wußte niemand bestimmte Auskunft zu geben.
Über Mangel an fürstlicher Initiative und Überraschungen durch die mannigfaltsten Mandate konnten sich die Salzburger also nicht beklagen. Eine eigenartige, unerhörte Überraschung sollte aber die Fußwaschung der zwölf armen Männer, welche die Apostel darzustellen hatten, am Gründonnerstag bringen. Im Dom begann diese uralte Ceremonie, welche der Fürst-Erzbischof in eigener Person vornahm.
Wolf Dietrich trug spanische Tracht, den Federhut, wie ihn Rudolf II. liebte, das Rappier stets an der Seite, wenn er nicht des Chorrocks und Baretts benötigte, und einen kostbaren schwarzen Mantel um die Schultern geschlagen. In dieser Kleidung war der schwäbische Landjunker von Raittenau am Bodensee sicher nicht zu erkennen, und der mit 29 Jahren zum Fürst-Erzbischof vom Stifte Salzburg erwählte Herr von Raittenau liebte es auch nicht, an seine schwäbische Abkunft erinnert zu werden, wiewohl die Kriegsthaten des Vaters Hans Werner ruhmreich genug gewesen. Seine Mutter Helena war eine Nichte Pius' IV. aus dem Geschlechte der Hohenems, ihr medizäisches Blut wallte in Wolf Dietrich heiß und stürmisch auf zu Rom wie
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