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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Die notwendige Folge davon war, dass Tanz, Musik und Poesie, wenigstens soweit sie auf der oeffentlichen Buehne sich zeigten, den niedrigsten Klassen der roemischen Buergerschaft und vor allem den Fremden in die Haende fielen; und wenn in dieser Zeit die Poesie dabei noch ueberhaupt eine zu geringe Rolle spielte, als dass fremde Kuenstler mit ihr sich beschaeftigt haetten, so darf dagegen die Angabe, dass in Rom die gesamte sakrale und profane Musik wesentlich etruskisch, also die alte, einst offenbar hochgehaltene latinische Floetenkunst durch die fremdlaendische unterdrueckt war, schon fuer diese Zeit gueltig erachtet werden.
So zog denn mit der Weltherrschaft zugleich Poesie und Literatur in Rom ein, oder, mit einem Dichter der ciceronischen Zeit zu reden: Als wir Hannibal bezwungen, nahte mit beschwingtem Schritt Der Quiriten hartem Volke sich die Mus' im Kriegsgewand. Auch in den sabellisch und etruskisch redenden Landschaften wird es gleichzeitig an geistiger Bewegung nicht gemangelt haben.
Sie sollen sogar in Kampanien einen eigenen Zwoelfstaedtebund gegruendet haben und etruskisch redende Gemeinden haben hier noch in vollkommen historischer Zeit im Binnenlande bestanden; wahrscheinlich sind diese Ansiedlungen mittelbar ebenfalls aus der Seeherrschaft der Etrusker im kampanischen Meer und aus ihrer Rivalitaet mit den Kymaeern am Vesuv hervorgegangen.
Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass die Etrusker ueber die raetischen Alpen nach Italien gekommen sind, da die aeltesten in Graubuenden und Tirol nachweisbaren Ansiedler, die Raeter, bis in die historische Zeit etruskisch redeten und auch ihr Name auf den der Rasen anklingt; sie koennen freilich Truemmer der etruskischen Ansiedlungen am Po, aber wenigstens ebenso gut auch ein in den aelteren Sitzen zurueckgebliebener Teil des Volks sein.
Diese Limitationsweise, die wohl auch etruskisch, aber schwerlich etruskischen Ursprungs ist, finden wir bei den Roemern, Umbrern, Samniten, aber auch in sehr alten Urkunden der tarentinischen Herakleoten, die sie wahrscheinlich ebensowenig von den Italikern entlehnt haben als diese sie von den Tarentinern, sondern es ist altes Gemeingut.
Die Nordgrenze des eigentlich tuskischen Gebietes machte der Arnus; das Gebiet von da nordwaerts bis zur Muendung der Macra und dem Apennin war streitiges Grenzland, bald ligurisch, bald etruskisch, und groessere Ansiedlungen gediehen deshalb daselbst nicht.
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