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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Da keine Gründe bei Julien anschlagen wollen; da ihr Herz in der Verfassung ist, daß es sich durch die äußerste Strenge in seinem Entschlusse nur noch mehr befestigen würde: so konnte sie nur durch die plötzliche Überraschung der unerwartetsten Begegnung erschüttert, und in einer Art von Betäubung umgelenket werden.
Allein diese Fragen und Bedenken Scherers sind sehr verkehrt und überflüssig . Der Dichter mußte uns doch einen so wichtigen Schritt in Fausts Leben, wie es der Übergang zur Magie ist, lebendig darstellen, vor unseren Augen geschehen lassen. Er ist ja das eigentliche Thema des ganzen Monologs. Wir müssen uns doch vorstellen, daß das Stück eben von diesem Entschlusse seinen Ausgang nimmt.
Wir fügten uns also ihrer Einrichtung, bestiegen das so gefährlich aussehende Fuhrwerk und hatten alle Ursache, mit diesem Entschlusse zufrieden zu sein. Der Park ist so groß, daß kaum anderthalb Stunden zu der Fahrt hinreichten.
Vor's Erste von Produkten der selbstbewußten Zweckmäßigkeit läßt sich leicht die Definition auffinden, denn der Zweck, für welchen sie dienen sollen, ist eine Bestimmung, die aus dem subjektiven Entschlusse erzeugt ist, und die wesentlichen Besonderung, die Form des Existirenden ausmacht, auf welche es hier allein ankommt.
Mit dem Entschlusse, nächsten Morgen zur schicklichen Stunde hinabzugehn zu ihr und ihr zu danken, schlief Theobald ein. Er hätte nicht sagen können, wann die Gebilde seiner glückbeflügelten Phantasie abgelöst wurden von den Gebilden des Traumes und welche schöner und glückverheißender waren.
Schlief Tante Pauline? – Mit raschem Entschlusse trat er in ihr Zimmer. Aber auch hier war es so dunkel, daß er abermals ein Schwefelholz entzünden mußte. Nun sah er die Schwester im Bette liegen, den Mund offen, das eingefallene Antlitz totenblaß. Er legte seine Hand auf ihre Stirn und erschrak über das Gefühl von Kälte, das ihn plötzlich durchrieselte.
Denn ihre Scheu vor diesem Entschlusse war gewaltig groß. Das nächste Mal war er allein mit ihr oder so gut wie allein, das heißt zu dritt mit der Gräfin Löwenjoul. Es war ein kühler, bedeckter Morgen nach einer nächtlichen Wetterkrise. Sie ritten die Wiesenböschung entlang, Klaus Heinrich in langen Stiefeln, die Krücke der Reitpeitsche zwischen die Knöpfe seines grauen Mantels gehängt.
Mit diesem Entschlusse stehen bleibend, hielt er Günther's Arm und sagte vorerst: »Nicht einen Schritt weiter geh' ich mit Ihnen, bis Sie mir Ihr Betragen erklären, Günther, bis Sie mir das Geheimniß lichten, das Sie und jenen alten Mann verbindet.« »Glauben Sie, daß ich es gut mit Ihnen meine, Könnern?« fragte Günther herzlich, der Beantwortung der Frage für jetzt noch ausweichend.
Das aber, was man als Charakter oder Seele, Linie oder Klangfarbe eines Menschen fühlt, jedenfalls dasjenige, wogegen die Gedanken, Entschlüsse und Handlungen wenig bezeichnend, zufällig und auswechselbar erscheinen, dasjenige, was beispielsweise Törleß an den Prinzen jenseits alles verstandlichen Beurteilens geknüpft hatte, dieser letzte, unbewegliche Hintergrund, war zu jener Zeit in Törleß gänzlich verloren gegangen.
Er lief wie ein Rasender auf und ab; dann setzte er sich aufs neue hin, wie gelähmt. Er faßte Entschlüsse und verwarf sie wieder! Vor alle Welt wollte er hintreten und ihnen zurufen, es sei eine Lüge!
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