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Man empfand: Eine Tat der Entäußerung und Befreiung ist wie ein Bekenntnis, durch sie kann gesühnt werden, durch Taten der Verschlagenheit und Erbitterung wird nicht gesühnt. Doch alsbald ahnte man: So leicht wird es einem Volke nicht gemacht. Nicht in einer Welt der Starrheit, des Schweißes und der Tränen, wo der eine ein Lebenlang, das Volk durch Jahrhunderte büßt.

Sein Anderssein ist das ebenso einfache Negative, die Finsternis; die Bewegungen seiner eignen Entäußerung, seine Schöpfungen in dem widerstandslosen Elemente seines Andersseins sind Lichtgüsse, sie sind in ihrer Einfachheit zugleich sein Für-sich-werden und Rückkehr aus seinem Dasein, die Gestaltung verzehrende Feuerströme.

Es ist aber nicht nur die Ehre des Gottes, die zustande kommt, und der Segen seiner Geneigtheit fließt nicht nur in der Vorstellung auf den Arbeiter, sondern die Arbeit hat auch die umgekehrte Bedeutung gegen die erste der Entäußerung und der fremden Ehre.

Insofern das Selbstbewußtsein einseitig nur seine eigne Entäußerung erfaßt, wenn ihm schon sein Gegenstand also ebensowohl Sein als Selbst ist und es alles Dasein als geistiges Wesen weiß, so ist dadurch dennoch noch nicht für es der wahre Geist geworden, insofern nämlich das Sein überhaupt oder die Substanz nicht an sich ebenso ihrerseits sich ihrer selbst entäußerte und zum Selbstbewußtsein wurde.

In ihr wird das Wesen als Geist gewußt, oder sie ist sein Bewußtsein über sich, Geist zu sein. Denn der Geist ist das Wissen seiner selbst in seiner Entäußerung; das Wesen, das die Bewegung ist, in seinem Anderssein die Gleichheit mit sich selbst zu behalten.

Goethe war selbst mit dem Gedicht sehr zufrieden, was immer ein günstiges Zeichen ist: es war der Prozeß der Entäußerung also nie vor sich gegangen. Er liebte das Gedicht vorzulesen, was er nie ohne Thränen der Rührung konnte.

Die Idee von Gott, als Gesetzgeber durchs Moralgesetz in uns, gründet sich also auf eine Entäußerung des unsrigen, auf Übertragung eines Subjectiven in ein Wesen außer uns, und diese Entäußerung ist das eigentliche Princip der Religion, insofern sie zur Willensbestimmung gebraucht werden soll.

Umgekehrt die Entäußerung des Selbstbewußtseins dies, daß es an sich das allgemeine Wesen ist, oder, weil das Selbst das reine Für-sich-sein ist, das in seinem Gegenteile bei sich bleibt, dies, daß es für es ist, daß die Substanz Selbstbewußtsein und eben dadurch Geist ist.

Der Grund liegt außer den allgemeinen Bedingungen, welche Frauen von geistigen Hervorbringungen ferner halten eben in dem plastischen Moment des Komponierens, das eine Entäußerung der Subjektivität nicht minder, wenngleich in verschiedener Richtung erheischt, als die bildenden Künste.

Einerseits geht das wirkliche Selbstbewußtsein durch seine Entäußerung in die wirkliche Welt über, und diese in jenes zurück; andrerseits aber ist eben diese Wirklichkeit, sowohl die Person wie die Gegenständlichkeit, aufgehoben; sie sind rein allgemeine. Diese ihre Entfremdung ist das reine Bewußtsein oder das Wesen.