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Aktualisiert: 14. Juli 2025


Denn die Befriedigung, die ich nicht empfinde, ist ja doch für mich keine Befriedigung, so sehr sie es für einen anderen sein mag; Erlösung, Versöhnung, Harmonie, das alles sind Worte, die auf das nicht mehr existierende also auch nicht mehr empfindende Individuum angewandt völlig ihren Sinn verlieren.

Wie anders hätte jenes so reizbar empfindende, so ungestüm begehrende, zum Leiden so einzig befähigte Volk das Dasein ertragen können, wenn ihm nicht dasselbe, von einer höheren Glorie umflossen, in seinen Göttern gezeigt worden wäre.

Ist es nicht so, meine empfindende Bella? Arabella. O ja! ganz zuverlässig so! Daß sie darum in seinem Herzen sich wüßte? daß hinter jedem seiner Gedanken ihr Name im Hinterhalt läge? ihn anspräche in jeder Fußtapfe der Natur? Was ist das? wo gerath' ich hin?

Man mag das Barbarensitte nennen, und eine kuenstlerisch empfindende Nation haette freilich diese wunderliche Auferstehung der Toter, sicherlich nicht bis in die Epoche der voll entwickelten Zivilisation hinein ertragen; aber selbst sehr kuehle und sehr wenig ehrfuerchtig geartete Griechen, wie zum Beispiel Polybios, liessen doch durch die grandiose Naivitaet dieser Totenfeier sich imponieren.

Der Grund hievon, der mir selbst sehr dunkel ist und wahrscheinlicherweise auch wohl so bleiben wird, trifft zugleich auf das empfindende Wesen in den Tieren. Was in der Welt ein Principium des =Lebens= enthält, scheint immaterieller Natur zu sein. Denn alles =Leben= beruhet auf dem inneren Vermögen, sich selbst nach =Willkür= zu bestimmen.

Auch wir Künstler wissen nicht, was 'die Schönheit' ist, aber wir vermehren sie als von Natur aus stärker empfindende, zeugende, als die am weitesten vorgestreckten Fühler des Menschen. Es gibt zwei große Gruppen produktiver Naturen: die mehr lehrhaften und die mehr unmittelbaren. Man soll sie, man muß sie beide gelten lassen und ihnen das 'und' nicht rauben.

Die Pflanze geht über die Schranke, als Keim zu seyn, ebenso über die, als Blüthe, als Frucht, als Blatt zu seyn, hinaus; der Keim wird entfaltete Pflanze, die Blüthe verblüht u.s.f. Das Empfindende in der Schranke des Hungers, Durstes u.s.f. ist der Trieb über diese Schranke hinauszugehen und vollführt dieß Hinausgehen.

Wort des Tages

mützerl

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