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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Und noch anderes, ja Elfriede: es kann zwitschern, das Gemüt, für alle Ohren zirpen, zwitschern, glaubwürdig singen.« Das Licht flackert, die Lampe blakt. Aber als die bekümmerte blasse Frau ins Licht sieht, seufzt das Männlein. Das sanfte Wesen weht auf das Männlein zu, bindet ihm einen braunen, schwarzgestopften Strumpf um den Hals. »Zieh dich warm an, lieber Adolf.
Sie ließ sich sogleich in den ledernen Klubfauteuil fallen, der, für Klienten bestimmt, neben dem Schreibtisch des Rechtsanwalts stand, stieß einen asthmatischen Seufzer aus und hielt ihrem Mann ein paar Banknoten hin. »Sag' mir, Robert, was soll ich mit diesen achtzig Kronen machen.« »Ich hab' da grad die Akten über die Zwangsfeilbietung der Villa ›Elfriede‹ in Neuwaldegg.
Seine Stimme klingt geduldig und fromm. »Ich sollte dich nicht anhören, Elfriede. Du weißt nicht, was du sprichst. Heut ist Neumond. Du verstehst mich.« Er sagt das: »Heut ist Neumond« ganz einfach, ohne Pathos. »Das Gemüt, das Gemüt. Wenn wir das Gemüt bereit halten, haben wir alles getan. Heute ist Neumond. Von innen heraus werde ich alles überwinden.
Überströmt von Süße und Ernst sagt es mit weicher Stimme: »Siehst du siehst du; oh, ich wußte es, Elfriede. Nun bin ich wieder gekommen.« Sie hält sich am Fensterbrett fest, sieht auf das Männlein, schreit auf: »Adolf!« »Ja, Elfriede. Ich habe mich in allen Nöten für ihn bereit gehalten, ich habe so lange geharrt. So bitteres drum erduldet. Aber freut euch, die mit mir gewartet haben!«
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