Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 17. Mai 2025
Der Antrag verlangt vielmehr, daß dem Konsumverein neben der Einkommensteuer auf seinen angeblichen Gewinn für Staat und Gemeinde noch eine Extrasteuer auf den Umsatz durch Ortsstatut auferlegt werde, daß also die Gemeinde eine Art von Oktroi einsacken solle auf alles, was hiesige Einwohner von Waren und Gebrauchsartikeln durch gemeinsamen Einkauf mittels des Konsumvereins beziehen.
Es ruht in bedruckten Papierstücken, die irgendwo in der Welt, vielleicht in christlichen Cassen, eingesperrt sind. Nun kann man freilich die Actien und Prioritäten von Bahnen, Banken, industriellen Unternehmungen aller Art durch Steuern treffen, und wo die progressive Einkommensteuer besteht, lässt sich auch der ganze Complex des beweglichen Vermögens packen.
Die Wirkungen der hier in Betracht gezogenen Maßregel würden auf wirtschaftlichem Gebiet für die einzelnen zunächst und unmittelbar nur darin in die Erscheinung treten, daß die Beseitigung der indirekten Steuern von reinen Schutzzöllen natürlich hier abgesehen und die Beseitigung der eigentlichen Einkommensteuer alles Arbeitseinkommen jeder Art um den jetzigen Betrag dieser Steuern entlasten würde.
Und dann würden die Barbiere kommen und klagen, daß sie in ihrem Erwerb geschädigt würden, weil immer mehr Leute sich die Bärte wachsen lassen und denen zuliebe müßte nun die Stadt durch Ortsstatut gar eine Einkommensteuer, »bemessen« nach den Bärten, einführen; denn was den Krämern recht, ist den Barbieren billig. Und dabei wäre gar kein Ende abzusehen.
In den Kreisen derer, die unter den Einwirkungen des Klasseninteresses der Unternehmer stehen, hat sich allerdings die Vorstellung schon festgesetzt, als ob auch alles, was einem nicht durch seine persönliche Tätigkeit, sondern nur infolge derselben zufällt, bedingungsloses Privateigentum sei, welches für Zwecke des Gemeinwohls anders als etwa durch eine kleine Einkommensteuer heranziehen zu wollen, Konfiskation des Eigentums bedeute.
Man hat den Mut nicht, offen und direkt die Umsatzsteuer zu fordern damit wäre doch allzusehr der Katz die Schelle angehängt. Also sucht man ein Mäntelchen in der unschuldiger klingenden Forderung einer Einkommensteuer.
Mit dieser Erkenntnis sind die Voraussetzungen der zweiten großen Reformetappe gegeben. Weiterhin eine Reform der Einkommensteuer und die Veredelung des Notopfers in eine drei zu drei Jahren zu erhebende Vermögenszuwachssteuer; die Erhöhung einer Anzahl indirekter Abgaben und Zölle liegt auf der Linie alter steuerlicher Methoden.
Nichtsdestoweniger finde ich in der Forderung solcher progressiven Einkommensteuer immer noch ein großes sozialpolitisches Defizit. Es ist nämlich für ein Steuersystem nicht genug, daß es, rein steuerrechtlich betrachtet, korrekt oder gerecht sei.
Gersdorffs Energie und liberaler Gesinnung, seiner Unabhängigkeit von den reaktionären Gelüsten eines Metternich und Genossen war es vor allem zu danken, daß der Verfassungsentwurf in wenig Wochen durchgearbeitet, von der Regierung geprüft und vollzogen, daß die Freiheit der Presse innerhalb der Landesgrenzen gesichert und, zum erstenmal in Deutschland, eine allgemeine Einkommensteuer ins Leben gerufen wurde.
Erstens: daß man hier keine Umsatzsteuer will, sondern nur eine Einkommensteuer »bemessen nach dem Umsatz«. Jedes Kind weiß freilich, daß Umsatz einerseits und Einkommen, d. h. Gewinn aus dem Umsatz, anderseits in gar keiner Beziehung zu einander stehen, weil das eine beliebig groß und gleichzeitig das andere beliebig klein sein kann.
Wort des Tages
Andere suchen