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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Sein Benehmen zeigte so viel Überlegenheit und bewußten Eigenwillen, so viel Selbsterleben, so viel Hinaustasten und geheimnisvolles Erzittern alles dessen, was eben nur in einem Mann erzittern kann, daß sie nicht mehr aus noch ein wußte; sie litt unter seinem veränderten Gang, seiner beherrschteren Miene, seinem nach innen prüfenden Blick und erkannte plötzlich Kräfte seines Verstandes, seines raschen Auges, seiner Entflammbarkeit, die sie früher mit ihrer Furcht kaum berührt hatte.
Die setzen ihren Eigenwillen der offenkundigen Notwendigkeit entgegen und lassen sich durch Vernunft nicht belehren.« Der Kardinal nickte verständnisvoll und nahm Anlaß, in behutsamen Andeutungen über die Launenhaftigkeit der Donna Olimpia zu klagen, die sie in letzter Zeit wie eine Krankheit überfallen habe, während sie sonst liebevoll und verträglich wie ein Engel gewesen sei.
Und wenn nun Don Juan, im ungeheuren Eigenwillen den ewigen Ordnungen trotzend, unter dem wachsenden Andrang der höllischen Mächte, ratlos ringt, sich sträubt und windet und endlich untergeht, noch mit dem vollen Ausdruck der Erhabenheit in jeder Gebärde wem zitterten nicht Herz und Nieren vor Lust und Angst zugleich?
Und vor kurzem wurde ich gewogen und zu leicht befunden!" Er barg sein Antlitz in den Händen und saß lange ganz still, als bete er. "Liebe, liebste Josefine!" Und er blickte auf. "Hilf mir! Ich muß alles anders machen um mich her! Ich muß mein ganzes Leben anders gestalten!" "Wieso?" "Ach ich bin kein Pfarrer, und Du bist keine Pfarrersfrau! Wir gehen beide zugrund an unserem Eigenwillen!"
B. Zorn und Rache aus Eigenwillen, Vorliebe oder Vorhaß, welche sich auf etwas anders als auf die Moralität der Objekte dieser Leidenschaften gründen, zugeschrieben wird. Ein solcher Gott würde kein Muster unsrer Nachahmung, und kein Wesen seyn, für welches wir Achtung haben könnten, sondern ein Gegenstand einer ängstlichen zur Verzweiflung bringenden Furcht.
Wir werden Anfangs in der bloßen Nachahmung des als schön Erkannten aus älteren Zeiten befangen sein, dann wird durch den Eigenwillen der unmittelbar Betrauten manches Ungereimte entstehen, bis nach und nach die Zahl der heller Blickenden größer wird, bis man nach einer allgemeineren und begründeteren Einsicht vorgeht und aus den alten Bauarten neue, der Zeit eigentümlich zugehörige, entsprießen.«
»Ja, das will ich schon gern tun; und wie ist es denn mit den Elsli, kann es die Mutter gut mit ihm?« »Ja, sehen Sie, das ist so«, und der Heiri kam, um sich recht verständlich zu machen, noch ein wenig näher an die Hecke heran; »das Kind ist mehr so wie ich und gibt nach und hat nicht so seine eigenen Sachen im Kopf, wie das Gritli sie hatte, und so seinen Eigenwillen.
Doch täuschen wir uns nicht: der Zug zur Abhängigkeit ist ein Erbteil nicht des alten Germanentums, das bei höchster Treue von höchstem Unabhängigkeitsdrang, Trotz und Eigenwillen war, sondern der unfreien, dienstgewohnten und verängsteten Unterschichten, die allzulange, vor allem im mittleren und östlichen Teile des Landes, die Masse der Bevölkerung bildete. Noch im 18.
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