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II. Beilage. Auszug aus Wassaf über den Ulus Dschudschi's. Erwähnung der Länder Dschudschi's. Als Dschudschi vom Dienste Tschengis Chan's zurückkehrte, so ereignete es sich alsbald, dass er wider seinen Willen zur Reise in's andere Leben, welches die eigentliche grosse Reise ist, aufbrach.

Turakina starb schon zwei Monate nach ihres Sohnes Thronbesteigung, und ihre Günstlingin Fatima ward unter der Anklage, dass sie dem Prinzen Kulan, dem Bruder des Chan's, eine Krankheit angezaubert, als Zauberin ertränkt.

Die Finanzverwaltung von China war in den Händen Abderrahman's; Mesud, der Sohn von Jelwadsch, behielt die Verwaltung Turkistan's; die Wesirschaft war zwischen den beiden Chinesen Tschinkai und Kaidak getheilt, unter denen die nestorianischen Priester hoch das Haupt empor trugen und auf deren Einfluss die Missionäre des Papstes die Hoffnung der Bekehrung des Chan's zum Christenthume bauten.

Da Tschengis Chan früher befohlen hatte, dass Dschudschi die nördlichen Länder, nämlich die der Bulgaren, Baschkiren, Russen, Tscherkessen und Deschtkipdschak erobern solle, und Dschudschi sich jetzt gegen den Irtisch gewendet hatte, so glaubten die Söhne Tschengis Chan's, dass Dschudschi vermöge Befehls diesem Dienste obliege; als es aber zuletzt erhellte, dass er Nichts unternahm, und nach Hause gegangen war, um des Wohllebens zu geniessen, ergrimmte Tschengis Chan gar sehr und befahl, an demselben, ohne dass er sein Antlitz sehe, die Strafe des Gesetzes zu vollziehen.