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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Auch unterließen seine Feinde nicht, ihm nebenbei über seine breiten Schultern, seine dicken Waden und sein Glück in Heirathsspekulationen auf verliebte reiche Wittwen mehr witzige als artige Complimente zu machen. Obwohl jedoch Burnet in vieler Beziehung dem Spott und selbst dem Tadel Blößen darbot, so verdiente er doch keineswegs eine solche Geringschätzung.

[Anmerkung 17: Man sehe die in der vorhergehenden Note angeführten Citate, außerdem +Examen 647+; +Burnet

Auch sah er ein, wie wichtig es sei, daß er immer einen Mann um sich hatte, der mit der bürgerlichen und kirchlichen Verfassung unsrer Insel vertraut war, und Burnet eignete sich vortrefflich dazu, als lebende Encyclopädie über britische Angelegenheiten benutzt zu werden, denn seine Kenntnisse waren, wenn auch nicht immer ganz zuverlässig, doch von erstaunlicher Vielseitigkeit und es gab in England wie in Schottland wenige ausgezeichnete Männer irgend einer politischen oder religiösen Partei, mit denen er nicht verkehrt hätte.

Wilhelm Herbert, einer der wärmsten Anhänger des Prinzen, war so entrüstet, daß er aus dem Bette sprang, an das die Gicht ihn fesselte, und mit Heftigkeit erklärte, daß er nie für Seine Hoheit das Schwert gezogen haben würde, wenn er geahnet hätte, daß eine so schmachvolle Anordnung getroffen werden solle. Niemand aber zeigte sich so gereizt über die Sache als Burnet.

Burnet war von einem der glaubenseifrigen Parlamente, welche während der durch das papistische Complot verursachten Aufregung tagten, mit einem Dankvotum beehrt und im Namen der Gemeinen von England ersucht worden, seine geschichtlichen Forschungen fortzusetzen.

Ihre Einkünfte, ihre Juwelen und ihr Credit wurden ihm zur Verfügung gestellt, und obwohl Monmouth's Verstand nicht überzeugt war, so hatte er doch nicht die Kraft, solchen Bitten zu widerstehen. Wood. Ath. XV.+; +Burnet I. 630.+ Grey erzählt die Sache etwas anders, aber er erzählte sie, um sein Leben zu retten.

Eigentlich aber galt seine Sendung nicht der Regierung, sondern der Opposition, und er handelte nach Privatinstructionen, welche von Burnet entworfen und von Wilhelm genehmigt waren. Der König war zum Schweigen gebracht, aber nicht besänftigt.

Die Lords gingen am Morgen in die Westminsterabtei. Die Gemeinen hatten Burnet gebeten, in der Margarethenkirche vor ihnen zu predigen. Von ihm hatte man nicht zu fürchten, daß er in den Fehler verfallen werde, welcher den Tag vorher daselbst begangen worden war. Sein kräftiger und lebendiger Vortrag fand gewiß lauten Beifall bei seinen Zuhörern.

Die freundliche Aufnahme, die er im Haag gefunden, hatte Jakob heftig aufgebracht, und Marie erhielt von ihrem Vater zwei Briefe voll Invectiven gegen den frechen und wühlerischen Theologen, den sie beschützte. Diese Beschuldigungen aber machten einen so geringen Eindruck auf sie, daß sie Antworten darauf zurücksandte, welche Burnet selbst dictirt hatte.

Ludwig wurde von dem Plane unterrichtet und interessirte sich außerordentlich dafür; er sicherte seinen kräftigen Beistand zu, damit der Schurke nach England gebracht werde, und versprach, daß die Werkzeuge der Rache Jakob’s in Frankreich eine Freistätte finden sollten. Burnet kannte die ihm drohende Gefahr wohl, aber Furcht gehörte nicht zu seinen Fehlern.

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