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Aktualisiert: 11. Juni 2025
Dies Land Sindh ist wie ein Garten, Weinberge schmücken die Hügel, der Weihrauch des arabischen Tropenklimas, die Blumenflur feuchtwarmer Tropengegend, der Mais der sumpfigen Ufergegenden gedeihen hier nebeneinander; Städte und Flecken in zahlloser Menge schmücken das Land, auf dem Strom und dessen Kanälen ist steter Verkehr, und die Bevölkerung, südländisch, dunkelfarbig, unter fürstlichem Regiment, unterscheidet sich sehr von den Völkern der oberen Indusländer; hier hat die Kaste der Brahmanen hohen Rang und entscheidenden Einfluß auf das öffentliche Leben, und das Tun der Fürsten wird ebensosehr durch religiöse Vorurteile wie von Argwohn und endlosen Rivalitäten bestimmt; eine Charakteristik, die im Laufe der Jahrhunderte, bei allem Wechsel der Herrschaft, der Religion, ja der Natur selbst sich gleichgeblieben ist.
Einer von ihnen, ein wirklicher Fantast, verglich aber höchstseltsamer Weise Claras Augen mit einem See von Ruisdael, in dem sich des wolkenlosen Himmels reines Azur, Wald- und Blumenflur, der reichen Landschaft ganzes buntes, heitres Leben spiegelt.
So spricht er, sich mit ihr von diesem heiligen Ort Entfernend und ihn nimmt das Schicksal gleich beym Wort. 43 Denn, wie sie Hand in Hand nun wieder Hervor gehn aus der Zell', und ihre Augenlieder Erheben Gott! was für ein Anblick stellt Sich ihren Augen dar! In welche fremde Welt Sind sie versetzt! Verschwunden, ganz verschwunden Ist ihr Elysium, der Hain, die Blumenflur.
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