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Aktualisiert: 6. Mai 2025
»So, was ich noch sagen wollte! Die Schwefelbande, die gestern in Bissendorf lag, kommt hier nicht wieder her. Sie sind froh, wenn sie erst hier weg sind, denn der papistische General, Till oder so ähnlich heißt er, ist ihnen auf der Naht. Wollen hoffen, daß er hier nicht vorbeikommt. Addern und Schnaken sind zweierlei, aber Gift haben sie alle beide.«
Er setzte sich neben das Pferd, frühstückte in aller Ruhe, gab dem Schecken das Brot, das er aus Bissendorf mitgenommen hatte, schlug sich die Pfeife an, rauchte sie langsam zu Ende und ritt dann in schlankem Trabe nach Hause. Schon von weitem wurde er gewahr, daß seine Frau nach ihm aussah.
Anfangs hieß es, seine Pferde würden bloß bis Burgdorf gebraucht; aber als man auf der hohen Haide war, kam ein Zigeuner angelaufen, sprach mit dem Führer und der Zug schwenkte nach Wettmar ab, wo zwei Wagen mit Hafer standen, die Wulf weiterbringen sollte. Es war schon meist Abend, als sie in Bissendorf ankamen.
Ein Reiter kam auf den Hof; es war Drewes. »Hast du das Neueste schon gehört?« fragte er Wulf leise und grieflachte dabei wie ein Scharfrichter. »Heute morgen ist der Weimarsche Oberst, oder was er sonst ist, hinter Bissendorf bei der alten Wolfskuhle aus dem Busche totgeschossen.
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