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Aktualisiert: 9. Oktober 2025


Wenn man bedenkt, welch einen mephytischen Geruch auch nur einige hundert faulbrütigen Bienenlarven im Stocke verbreiten, so wird wohl die Erkrankung gesunder Larven von solchen eingeathmeten Gasen erklärlich genug erscheinen. Aber das Contagium braucht ja auch nicht einmal durch die ausströmenden schädlichen Gase, welche die Bienenlarven einathmen, übertragen zu werden.

Den Parasitismus dieser Fliege als Larve in den Bienenlarven habe ich bereits im Jahre 1859 in Podolsk bei Moskau beobachtet und in der Bienenzeitung von 1860 N. 1, pag. 11 beschrieben. Man wird mir vielleicht einwenden und meinen, sollte denn wirklich die Faulbrut vom Parasitismus einer Fliege herrühren?

Nur in sehr seltenen Fällen traf ich auch Phoridenlarven in bereits schon zu Nymphen verwandelten Bienenlarven an. Ist die Phoridenlarve erwachsen, so verlässt sie auf die bereits beschriebene Weise die Bienenlarve, um sich im Gemüll des Stockes oder in der Erde zu verpuppen. Und jetzt erst geht die Bienenlarve in Fäulniss über. Dies geschieht aber nicht sogleich.

Die Phoridenlarven schlagen in der Fettsubstanz der Bienenlarven, in die sie sich, wie schon vorhin erwähnt, gleich anfangs einbohren, ihre bleibende Wohnstätte bis zu ihrem völligen Wachsthum auf.

Kämen die Bienenlarven frei, nicht im Stocke vor, so würden auch sicherlich die Trichodeslarven ihnen im Freien nachstellen, etwa wie die Larven der =Colosoma inquisitor= oder =Col. sycophanta= den Raupen auf dem Boden und den Bäumen nachjagen.

O., ebenso auch Scholtiss Nichts darüber, ob die verdeckelten abgestorbenen Bienenlarven in verkehrter Stellung sich in den Zellen befanden oder nicht. Kleine und v.

Am fünften Tage ergiesst sich der schleimige Inhalt aus dem Darm durch die Mundöffnung der ebenfalls mit dem Kopfende nach dem Zellenboden gerichteten Larve, wie wir diese Stellung bei denjenigen Bienenlarven, die vom Parasiten heimgesucht waren, kennen lernten, in die Zelle.

Die von mir beobachtete gutartig ansteckende Faulbrut ist aber nur als eine mildere Form oder Modification der bösartig ansteckenden Faulbrut zu betrachten, weil sie bis auf die geringere Contagiösität, von der bösartigen Faulbrut sich in Nichts unterscheidet und wahrscheinlich nur durch den Mangel einer grösseren Disposition der Bienenlarven zur Aufnahme des Contagiums nicht in die bösartige Faulbrut ausartet.

Die ausgeschlüpften Phoridenlarven bohren sich sogleich, wie das schon früher angegeben war, tiefer ins Innere der Bienenlarven ein und schlagen ihren Wohnsitz im Fettnetze auf. Nach fünf Tagen schon sind die Phoridenlarven ausgewachsen und dies fällt regelmässig in die Zeit, wenn sich die Bienenlarve schon eingesponnen hat und ihre Verwandlung zur Nymphe erwartet.

Noch viel häufiger als den eben erwähnten Pilz, trifft man an den abgestorbenen Bienenlarven und Bienennymphen eine Isaria-Art, und zwar wie es mir schien, Isaria floccosa Fries. Diese Faulbrut beschränkt sich aber nur auf die abgestorbene Brut. Lebende Larven und Nymphen werden von ihr nicht inficirt.

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