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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Eine ihrer Leidenschaften bestand darin, auf Türme zu steigen; auf dem Turm der Johanniskirche wohnte ein alter Glöckner, ein weiser Mann in seiner Art, durch lange Einsamkeit beschaulich und sanft geworden; sie scheute nicht die Anstrengung der vielen hundert Stufen und lief oft zweimal täglich zu dem Alten hinauf, plauderte mit ihm wie mit einem Freund oder lehnte über die eiserne Brüstung der schmalen Galerie und schaute über das Land in die Fernen.
Er war auch kein Philippos, kein Pferdefreund, sondern eher der beschaulich schreitenden Katze zugeneigt. In seinem Amt war er weder rühmenswert, noch gab er zu tadeln Grund. Seit einem Dezenium rollte das Jahrwerk ab ohne sein Hinzutun. Es glitt ihm vor den Händen vorbei, ähnlich wie bei geschickten Arbeitern, die ohne Augen, ohne Licht vollbringen könnten, was Zwang und Gewohnheit sie gelehrt.
Morgen beginnt ein neues Jahr und für uns alle ein neues Leben. Morgen dürfen wir noch ruhen und uns beschaulich besinnen. Dann aber müssen wir arbeiten, wie wir noch nie gearbeitet haben. Unser ganzes Können müssen wir unserem Vaterlande widmen, jede Stunde muß genützt werden.
Dort saßen sie nun beieinander, des Ruhetags froh, bauten vielleicht hier und da ein wenig an den Zellen, oder fütterten die kleinen Maden. Aber im allgemeinen war es recht ruhig und beschaulich im Stock an Regentagen. Nur zuweilen flogen Kundschafter aus, sahen nach dem Stand des Wetters und erforschten, von welcher Seite der Wind kam.
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