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Ich nenne einen Begriff problematisch, der keinen Widerspruch enthält, der auch als eine Begrenzung gegebener Begriffe mit anderen Erkenntnissen zusammenhängt, dessen objektive Realität aber auf keine Weise erkannt werden kann. Der Begriff eines Noumenon ist also bloß ein Grenzbegriff, um die Anmaßung der Sinnlichkeit einzuschränken, und also nur von negativem Gebrauche.

Wie der Sohn dem Vater unbedingt gehorcht und doch sich nicht geringer achtet als den Vater, so unterwirft sich der Buerger dem Gebieter, ohne ihn gerade fuer seinen Besseren zu halten. Darin liegt die sittliche und faktische Begrenzung der Koenigsgewalt.

Bin ich aber doch so weit gekommen, zu wissen, daß die Erde eine Kugel und ihre Fläche eine Kugelfläche sei, so kann ich auch aus einem kleinen Teil derselben, z.B. der Größe eines Grades, den Durchmesser, und, durch diesen, die völlige Begrenzung der Erde, d.i. ihre Oberfläche, bestimmt und nach Prinzipien a priori erkennen; und ob ich gleich in Ansehung der Gegenstände, die diese Fläche enthalten mag, unwissend bin, so bin ich es doch nicht in Ansehung des Umfanges, der sie enthält, der Größe und Schranken derselben.

Wenn es dafür eines Beweises bedürfte, so wäre auch dieser in den Erfahrungen der letzten Jahre inzwischen schon erbracht. Aber noch, unter einem ganz anderen und wie ich glaube sogar wichtigeren Gesichtspunkt bedeutete die enge Begrenzung des Arbeitsfeldes eine Gefahr.

In dem vortrefflichen Buch von G. Róheim scheint mir bei Erklärung der Spiegelriten die narzißtische Doppelrichtung ebenfalls nicht genügend beachtet: wieviel auch in den Verboten und Geboten darauf beruht, daß vom Ich, seiner Selbstbespieglung, seinen Gewissensbissen, seiner sozialen Schädigung, seiner Gefährdung ausgegangen wird, die entgegengesetzte Seite kam sicherlich ergänzend hinzu in der Scheu des Ich vor sich selbst als dem in Begrenzung gebundenen.

Und ferner desgleichen alle verwandten Bezeichnungen, alle Richtung, Maß, Begrenzung, Verhältnis vorstellenden Urteile und alle übrigen auf Raum und Dinge im Raum übertragenen, wie rechts und links, wie vorn und hinten, wie oben und unten, in Gegenteile zerfallenden, aus dir geschaffenen, außer dir erscheinenden, an sich nichtigen Merkmale und Namen.

Und sie schien zufrieden? Ganz und gar. Das fühlte er durchaus. Und dies am meisten, diese Klarheit und Wunschlosigkeit in der Begrenzung machte ihn betroffen. Aus welchen Quellen kam das empor, so erstaunlich wohltuend und beruhigend? Sein Herz war in schwülen Feuern verbranntvielleicht für immer.

In Ansehung der Begrenzung ist also der Fortgang im Raume auch ein Regressus, und die transzendentale Idee der absoluten Totalität der Synthesis in der Reihe der Bedingungen trifft auch den Raum, und ich kann ebensowohl nach der absoluten Totalität der Erscheinung im Raume, als der in der verflossenen Zeit, fragen.

Es hat seine straffe Begrenzung ausgezeichnet erweitert. Was an Vorrat bei einem von uns Goijims nur ein mittelmäßiger Aufsatz oder eine Überzeugungstafel würde, kann sich zu dichterischer Glosse und gut geformter Novelle hier steigern.

Eine solche Kritik ist demnach eine Vorbereitung, wo möglich, zu einem Organon, und wenn dieses nicht gelingen sollte, wenigstens zu einem Kanon derselben, nach welchem allenfalls dereinst das vollständige System der Philosophie der reinen Vernunft, es mag nun in Erweiterung oder bloßer Begrenzung ihrer Erkenntnis bestehen, sowohl analytisch als synthetisch dargestellt werden könnte.