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Wenn nun jemand dieses Bedürfniß in sich nicht fühlt, wenn er auch historisch wissen sollte, daß es bei andern vorhanden sey, so kann in demselben nimmermehr der Wunsch entstehen, eine Offenbarung annehmen zu dürfen, mithin auch kein Glaube an dieselbe.

Nur das eine, die Schonung des Totemtieres, ruht ganz auf Gefühlsmotiven; der Vater war ja beseitigt, in der Realität war nichts mehr gutzumachen. Das andere aber, das Inzestverbot, hatte auch eine starke praktische Begründung. Das sexuelle Bedürfnis einigt die Männer nicht, sondern entzweit sie.

Das Bedürfniß der Form einer Reihe des Summirens derselben und was damit zusammenhängt, muß dann ganz von jenem Interesse des Verhältnisses getrennt werden. Die Erläuterungen, welche Carnot über die Methode der unendlichen Größen giebt, enthalten das Geläutertste und aufs Klarste exponirt, was in den oben angeführten Vorstellungen vorkam.

Die Sache würde eine Art von innerem Zusammenhang haben, und die Theorie des Krieges dabei weniger in Verlegenheit kommen, wenn diese zugesagte Hilfe dem im Kriege begriffenen Staate völlig überlassen würde, so daß er sie nach seinem Bedürfnis brauchen könnte. Alsdann wäre sie wie eine gemietete Truppe zu betrachten. Allein davon ist der Gebrauch weit entfernt.

Ein Ideal der reinen Vernunft kann aber nicht unerforschlich heißen, weil es weiter keine Beglaubigung seiner Realität aufzuweisen hat, als die Bedürfnis der Vernunft, vermittelst desselben alle synthetische Einheit zu vollenden.

Je besser einem der gefiel, der einen anbetete, desto angenehmer war es; selbst zu lieben, hatte ich gar kein Talent oder Bedürfnis. Und als ich verheiratet war, hatte ich mir vorgenommen, mir nichts Ernstliches zuschulden kommen zu lassen, und das stand mir immer im Wege

Außerdem empfand sie, sie konnte selber kaum sagen, aus welchem Grunde, das Bedürfnis, einmal recht ausgelassen zu sein, derart, daß sie Vergnügen fand, die Gläser immer wieder neu zu füllen, bis es Mitternacht wurde. Joseph war betrunken, er lallte und war nahe daran, unter den Tisch zu sinken. Die andern hielten sich besser.

Vorhin, als ich vom Bedürfnis der Menge in einem solchen Falle sprach, hab' ich das natürliche zufällige Amphitheater schon beschrieben, wie ich das Volk hier übereinander gebaut sah. Ein lebhaftes Händeklatschen hört' ich schon von weiten, jeder bedeutende Schlag war davon begleitet.

Alphons begiebt sich, mehr aus Gewohnheit denn aus Bedürfnis, nach der folgenschweren Unterredung ins Refektorium, wo er den zu Tische versammelten Konventualen verkündet, daß soeben ein herzoglicher Gesandter die Übergabe des Klosters verlangte, die ihm verweigert worden sei. Nun werde wohl Gewalt gebraucht werden.

Aber ich glaube, wir können uns beruhigen.« »Hat sie dir ihr Herz ausgeschüttet?« »So möcht ich es nicht nennen. Sie hat wohl das Bedürfnis zu sprechen, aber sie hat nicht das Bedürfnis, sich so recht von Herzen auszusprechen, und macht vieles in sich selber ab; sie ist mitteilsam und verschlossen zugleich, beinah versteckt; überhaupt ein ganz eigenes Gemisch.« »Ich bin ganz deiner Meinung.