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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Auch Dschjusch, dessen Eltern eine Tagreise im Wagen von der kleinen Stadt entfernt ein schönes Gut besaßen, nahm Urlaub und Beineberg, Reiting, Hofmeier begleiteten ihn. Auch Basini war von Dschjusch eingeladen worden, allein Reiting hatte ihm befohlen abzulehnen.
Wenn er die Augen schloß, so stieg ein ungewisses Drängen in ihm auf, und wenn er die Augen öffnete, fand er nichts, was er damit hätte vergleichen können. Und dann wuchs plötzlich der Gedanke an Basini und riß alles an sich. Bald verlor er dabei alles Bestimmte. Er schien nicht mehr Törleß anzugehören und schien sich nicht mehr auf Basini zu beziehen.
Während der nächsten Tage schien die Angelegenheit beinahe vergessen zu sein. Reiting war außer im Unterrichte und beim Speisen kaum zu sehen, Beineberg war schweigsamer denn je und Törleß schob es immer wieder hinaus, über die Geschichte nachzudenken. Basini bewegte sich unter den Kameraden, als wäre niemals etwas vorgefallen.
Eigentümlich verzerrt; so als ob er es gar nicht wollte, sondern nur das Heraufdrängen irgendwelcher fanatischer Worte seine Lippen zur Seite geschoben hätte. Basini war wie gelähmt in die Knie gesunken und starrte mit angstvoll aufgerissenen Augen die Waffe an.
Und doch war etwas daran, das zum Händefalten feierlich und bezwingend war. Aber nach der ersten Überraschung schämte sich Törleß des einen wie des anderen. »Es ist doch ein Mann!« Der Gedanke empörte ihn, aber ihm war zumute, als ob ein Mädchen nicht anders sein könnte. Beschämt herrschte er Basini an: »Was fällt dir denn ein?! Gleich wirst du wieder
Beineberg hieß Basini sich zu entkleiden. Die Nacktheit hatte jetzt in dem Dunkel einen bläulichen, faulen Schimmer und wirkte durchaus nicht erregend. Plötzlich zog Beineberg den Revolver aus der Tasche und hielt ihn gegen Basini. Selbst Reiting neigte sich da vor, um jeden Augenblick dazwischen springen zu können. Aber Beineberg lächelte.
An diesen einen, unbestimmten, der mich in Widerspruch zu meiner klaren Überzeugung an eine mitleidige Tatlosigkeit bindet, aber auch an einen zweiten, der zu meiner Seele hinläuft, zu innersten Erkenntnissen und mich an den Kosmos fesselt. Solche Menschen wie Basini, sagte ich dir schon früher, bedeuten nichts eine leere, zufällige Form.
Wenn sie zu dritt beisammen waren, drangen die beiden darauf, daß Basini nächstens wieder in die Kammer oder auf den Boden befohlen werde. Törleß suchte es durch allerhand Ausflüchte hinauszuschieben, litt dabei aber beständig unter dieser heimlichen Anteilnahme.
Vor wenigen Wochen noch hätte er einen solchen Zustand überhaupt nicht verstanden, denn schon von den Eltern her war er kräftig, gesund und natürlich. Aber man darf auch wirklich nicht glauben, daß Basini in Törleß ein richtiges und wenn auch noch so flüchtig und verirrt wirkliches Begehren erregte.
Einige mächtige Balken leuchteten mit scharfen Schatten auf, weiterhin sah man nichts als einen Kegel tanzenden Staubes. Aber die Schritte wurden bestimmter und kamen näher. Da schlug ganz nahe wieder ein Fuß gegen das Holz und im nächsten Augenblicke tauchte in der breiten Basis des Lichtkegels das in der zweifelhaften Beleuchtung aschfahle Gesicht Basinis auf. Basini lächelte. Lieblich, süßlich.
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