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Dieses Etwas war umso schrecklicher, als es keine bestimmte Gestalt hatte. Etwas Schwerfälliges, Finsteres, Gelblich-Schwarzes, Geflecktes wie der Bauch einer Eidechse, weder Wolke noch Rauch, wand sich und kroch langsam wie eine Schlange über der Erde. In dieser Bewegung war ein gleichmäßiges, breites Schaukeln von oben nach unten und von unten nach oben, gleich dem unheildrohenden Flügelschlagen eines Raubvogels, der nach Beute ausspäht; ab und zu drückte es sich mit unbeschreiblich widriger Gebärde an die Erde, mit ähnlicher Gebärde fällt die Spinne über die gefangene Fliege her ... Wer bist du, wer bist du, du gräßliche Masse? Unter ihrem Einfluß wurde, ich fühlte es, alles vernichtet, verstummte alles ... Der Masse entströmte eine faule, pestilenzialische Kälte, und von dieser Kälte übelte es mir, es wurde mir finster vor den Augen, und meine Haare sträubten sich. Es war der Anmarsch einer Kraft; jener Kraft, gegen die es keinen Widerstand gibt, der alles untertan ist, welche selbst weder Gesicht, noch Gestalt, noch Sinn hat, doch alles sieht, alles weiß, sich ihre Opfer wie ein Raubvogel auswählt, wie eine Schlange sie erdrückt und mit ihrem frostigen Stachel beleckt

Die Tapferkeit und Freiheit des Gefühls vor einem mächtigen Feinde, vor einem erhabenen Ungemach, vor einem Problem, das Grauen erweckt dieser siegreiche Zustand ist es, den der tragische Künstler auswählt, den er verherrlicht.

Wirklich kann man, wenn man gewohnt ist, die vier Evangelisten oft zu lesen, nicht leicht verkennen, von welchem eine Stelle ist, wenn man nur irgendeine solche auswählt, in der sich das Charakteristische einigermaßen zeigen läßt. Es scheint mir auch aus Ihrem letzten Briefe, wie ich schon öfter bemerkt zu haben glaube, daß Sie dem Evangelium Johannis den Vorzug geben.