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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Die Filmindustrie in Hollywood beruht auf einer Effizienzformel, die die Globalität des Publikums, den global verbreiteten Analphabetismus und die vorhandenen Distributionsmechanismen einkalkuliert. Für einen Film mit einem Investitionsaufwand von über 100 Millionen Dollar benötigt man die Zuschauer von fünf Kontinenten, ohne daß damit schwarze Zahlen garantiert sind.
Es drängt sich die Frage auf, ob die Sprache des Films die Schriftkultur überflüssig gemacht oder ob der um sich greifende Analphabetismus erst das Bedürfnis nach Filmen hervorgerufen hat. Natürlich gibt es dafür keine einfache Erklärung, und es spielen eine ganze Reihe von Faktoren zusammen. Das Schlüsselelement ist die zugrundeliegende Struktur.
Mit ein wenig Übung kann man all diesen Tätigkeiten nachgehen, ohne durch ein Bildungshandicap oder gar durch Analphabetismus aufzufallen.
Den radikalen Umbruch werden wir nur dann in den Griff bekommen, wenn wir akzeptieren, daß Schriftkultur und schriftkulturelle Bildung ihre Grenzen erreicht haben und an ihre Stelle die Illiteralität, der Analphabetismus der zahllosen Spezialsprachen tritt, die für unsere Selbstkonstituierung in den neuen Lebensumständen erforderlich sind.
Den Menschen, die sich »Lebenspraktiker« dünken, mag bei solchen Gedanken der Glaube aufsteigen: die Menschen werden ihre Mußezeit vertrinken, und man werde in den Analphabetismus zurückfallen, wenn der Staat für solche Muße sorgt, und wenn der Besuch der Schule in das freie Verständnis der Menschen gestellt ist.
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