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Aktualisiert: 7. Juni 2025
„Wenn Sie, mein Vetter,“ erwiderte die Königin „zugleich mit der besprochenen Verbindung Don Alphonso adoptiren würden, so wären, wie mir scheint, alle Schwierigkeiten gelöst, der Infant würde in seiner Person die Rechte Ihrer und meiner Linie vereinigen und der einzige Mittelpunkt für alle Anhänger und Vertheidiger der Monarchie in Spanien sein.“ Don Carlos richtete sich hoch empor.
Don Carlos sah die Königin, welche immer bewegter gesprochen hatte, mit einem gewissen Erstaunen an. „Eine Verbindung des Infanten Don Alphonso,“ sagte er, „mit meiner Tochter ist ein Gegenstand, der wohl ernste Erwägung verdient und der allerdings dazu beitragen möchte, die so beklagenswerte Spaltung des königlichen Hauses von Spanien auszugleichen.
Don Alphonso neigte mit einer gewissen, kindlichen Verlegenheit bestätigend das Haupt, dann blickte er fragend auf die Königin. Diese trat zu ihm hin und legte ihren Arm in den seinigen und Beide verließen unter Vortritt des Grafen Ezpeleta den Saal, um sich in ihre Gemächer zurückzuziehen. Die Königin Christine und der Infant Don Sebastian folgten.
Die Königin legte die Hände auf sein Haupt und sprach, während große Thränen über ihre Wangen rannen, mit lauter Stimme: „Gott erhöre mein Gebet und segne Dich, mein Sohn, mit seinem reichsten Segen!“ Sie machte über seinem Haupte das Zeichen des Kreuzes und erhob sich dann. Don Alphonso und die Königin Christine standen gleichfalls auf.
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