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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Enver Pascha bezeichnete die Lage mir gegenüber treffend mit den Worten: „Meine einzige Hoffnung ist, daß der Gegner unsere Schwäche an dieser gefährlichen Stelle nicht bemerkt.“ War nun wirklich irgend welche Wahrscheinlichkeit dafür gegeben, daß diese ernstliche Schwäche am Golf von Alexandrette dem Gegner verborgen blieb? Ich glaubte nicht.
England konnte auch nicht befürchten, daß es mit einem Vorstoß aus dem Golf von Alexandrette in ein Wespennest stoßen würde; das Nest hatte ja keine Wespen. War also je ein Ausblick auf eine glänzende strategische Tat gegeben, so war das hier der Fall.
Der Schutz des Golfes von Alexandrette war einer türkischen Armee anvertraut, die kaum einen einzigen gefechtsbrauchbaren Verband aufwies. Alles, was diese Bezeichnung verdiente, strömte immer wieder von dort nach Syrien oder Mesopotamien ab. Auch der artilleristische Küstenschutz bestand hier mehr in der orientalischen Phantasie, als in der kriegerischen Wirklichkeit.
Die Herrschaft über das Land südlich des Taurus war für die Türkei mit einem Schlage unrettbar verloren, wenn es den Engländern gelang, im Golf von Alexandrette zu landen und in östlicher Richtung vorzudringen.
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