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Aktualisiert: 11. Juli 2025
Nachhaltiger war die Macht der aetolischen Eidgenossenschaft; das kraeftige Nordgriechentum war hier noch ungebrochen, aber freilich ausgeartet in wueste Zucht- und Regimentlosigkeit es war Staatsgesetz, dass der aetolische Mann gegen jeden, selbst gegen den mit den Aetolern verbuendeten Staat als Reislaeufer dienen koenne, und auf die dringenden Bitten der uebrigen Griechen, dies Unwesen abzustellen, erklaerte die aetolische Tagsatzung, eher koenne man Aetolien aus Aetolien wegschaffen als diesen Grundsatz aus ihrem Landrecht.
Polyphontes bemächtigte sich hierauf des Reichs und der Hand der Merope, welche während dem Aufruhre Gelegenheit gefunden hatte, ihren dritten Sohn, namens Telephontes, zu einem Gastfreunde in Aetolien in Sicherheit bringen zu lassen. Je mehr Telephontes heranwuchs, desto unruhiger ward Polyphontes.
Aetolien hatte einen uebermaechtigen Bundesgenossen in einen gefaehrlichen Feind verwandelt; indes es schien dem roemischen Senat, der eben damals die Kraefte des erschoepften Staates zu der entscheidenden afrikanischen Expedition aufbot, nicht der geeignete Augenblick, den Bruch des Buendnisses zu ahnden.
Die Westarmee unter Appius Claudius, dessen Hauptquartier in Lychnidos im dassaretischen Gebiet war, erlitt eine Schlappe ueber die andere; nachdem eine Expedition nach Makedonien hinein voellig verunglueckt war, griff gegen Anfang des Winters der Koenig mit den an der Suedgrenze durch den tiefen, alle Paesse sperrenden Schnee entbehrlich gewordenen Truppen den Appius seinerseits an, nahm ihm zahlreiche Ortschaften und eine Menge Gefangene ab und knuepfte Verbindungen mit dem Koenig Genthios an; ja er konnte einen Versuch machen, in Aetolien einzufallen, waehrend Appius sich in Epeiros von der Besatzung einer Festung, die er vergeblich belagert hatte, noch einmal schlagen liess.
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