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Gewisse Begriffe, Maximen, Glaubenssätze, Naturgesetze, Kunstformen, Sittlichkeitsvorstellungen, Sachkonstruktionen, Arbeitsverfahren usw. dem Gedächtnis einzuverleiben, das gibt keine Bildung; auf das Erarbeiten kommt es an. Denn nur durch das Erarbeiten bilden sich die Seelenfunktionen in ihrer Totalität, werden leistungsfähiger, kräftiger, zielstrebiger.
Aus dem Überschwang des Gefühls, aus dem dichterischen Traum von großartigen und erschütternden Begebenheiten, aus Unfreiheit und Unbefriedigtheit, die im Jenseits der Phantasie erschaffen will, was ihr die schmerzensvolle Gegenwart vorenthält, gewinnt das Werk in zielstrebiger Anspannung eines immer entschiedener werdenden Kunstwollens seine bedeutende Form.
Es gibt eben nicht ein besonderes, qualitativ unbekanntes Wesen, Seele genannt, sondern die Seele ist +der einheitliche, sich von seinen ihn zur Erscheinung bringenden Momenten und Elementen selbst unterscheidende, abhebende Zusammenhang zielstrebiger Aktionen und Reaktionen+, eine sich permanent setzende, durchsetzende, erhaltende, entfaltende »Subjekt-Einheit« als das »Innensein« dessen, was objektiv angesehen oder gedacht als physischer Organismus sich darstellt.