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Mit dem Weinkruge und dem Brote, den schwarzen Hund zur Seite, trat sie in den verwüsteten Garten; das Haus war schon seit zehn Jahren der Gespenster wegen unbewohnt geblieben, denn so lange hatten die Zigeuner sich darin eingenistet und den Besitzer, einen reichen Kaufmann der Stadt, der es sich als Sommersitz eingerichtet hatte, daraus zurückgeschreckt, bis er selbst wegen eines Bankerotts eingesteckt und sein Vermögen für die Gläubiger in bekannter Nachlässigkeit verwaltet wurde.

Von diesem Tuch gab es so viele Stücke, das sie zusammen wohl fünfzig Ellen lang sein mochten. Ein sehr respektables Taschentuch. Man fand auch die Schüssel von Smaragd, welche Salomon der Königin von Saba schenkte und aus der Christus sein Osterlamm verspeiste. Die Weinkrüge von der Hochzeit von Kana entdeckte man auch, und in ihnen war noch Wein enthalten, der nie abnahm.

In dem großen Saal lag er auf einem Haufen Teppiche. Die Fenster standen geöffnet gegen die hinteren Gärten, die veilchenblau in der hellen Dämmerung sich hoben. Zerbrochen waren die Weinkrüge, der Wein ausgegossen, die Schöne in seinem Arm zerwühlt, die Halsschleife zerknüllt. Aus der Ecke tönte schwach die Halbtrommel.

"Ja", sagte Hinzelmeier und faßte den Krug mit beiden Händen, "sehr müde; ich bin lange gewandert, sehr lange." Dann schloß er die Augen und tat einen durstigen Zug aus dem Weinkruge. "Wenn Ihr der Herr des Vogels seid, so glaube ich fast, es ist nach Euch gefragt worden", sagte der Wirt. "Wie heißt Ihr denn, lieber Herr?" "Ich heiße Hinzelmeier."