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So erhält man Veilchenpomade, deren Geruch völlig dem der Veilchen gleicht, und der man den duftenden Stoff durch Weingeist oder durch sehr gut gereinigten, geruchlosen Kornbranntwein entzieht, mit dem man sie schüttelt. Da sehr große Mengen Veilchen nöthig sind, um eine stark riechende Essenz zu gewinnen, so hat man von jeher schon nach einem Ersatz für Veilchen gesucht.

Ich hatte für den Fall Weingeist bei mir, um einige Schnitten Braten in einer flachen Pfanne rösten zu können; aber wir zogen es vorzüglich wegen der Erwärmung des Körpers vor, ein Stück Bank zu verbrennen und dem Eigentümer Ersatz zu leisten. Kaspar machte sich mit der Axt an die Arbeit, und bald loderte ein lustiges Feuer auf dem Herde.

Nachdem von Wurmb seine Beschreibung aufgesetzt hatte, giebt er in einem, Batavia Febr. 18, 1781 datirten Briefe noch an, dass das Exemplar in Weingeist verwahrt nach Europa gesandt worden sei, um in die Sammlung der Prinzen von Oranien aufgenommen zu werden; »unglücklicherweise«, erzählt er weiter, »hören wir, dass das Schiff Schiffbruch gelitten hat«. Von Wurmb starb im Laufe des Jahres 1781, der Brief, in dem diese Stelle vorkommt, war der letzte, den er schrieb; in seinen nachgelassenen, im vierten Theile der Verhandlungen der Batavischen Gesellschaft publicirten Arbeiten findet sich eine kurze Beschreibung eines weiblichen Pongo von vier Fuss Höhe mit Maassangaben.

Decken wurden auf den neu hervorsprossenden Rasenteppich gebreitet, die Gräfin wurde sanft und vorsichtig aus dem Wagen gehoben, durch Kissen, die sich vorfanden, ihr Haupt gestützt, und so lag sie sanft und warm und weich, und Graf Ludwig kniete neben ihr und rieb ihr mit der von gewürzreichen Oelen gesättigten geistigen Flüssigkeit, die so falsch kölnisches Wasser heißt, und kölnischer Weingeist heißen sollte, die Schläfe.

Man entzieht den Blüthen ihren Duft durch Enfleurage; die Menge des Riechstoffes, den sie enthalten, ist aber so gering, daß man dieselbe Fettschicht bis fünfzig Mal mit neuen Blüthen bestreuen muß. Aus der Jasminpomade wird mit feinstem Weingeist Jasminextract gewonnen. Die geschätztesten Taschentuchparfüms enthalten solchen Extract.

Das dichte Zusammenschließen der aufeinander gelegten Rahmen verhindert ein Entweichen desselben in die Umgebung. Die Blüthen werden auch hier wiederholt erneuert, bis schließlich die Pomade fertig ist, aus der man dann mit Weingeist den Jonquillen-Extract herstellt.

Völlig unverändert gibt die Orangenblüthe bei dem Macerationsverfahren oder bei der Enfleurage ihren Duft an das Fett ab. So erhält man die Orangenblüthenpomade und, nach Behandlung derselben mit Weingeist, die Orangenblüthenessenz. Das Orangenblüthenöl, sowie die Orangenblüthenessenz, sind immer noch theuer, weil ihre Herstellung große Mengen von Blüthen verlangt.