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Zwei solcher Holzpatronen sind auf Tafel 69 bei c und e abgebildet. Jede Hälfte von c ist mit zwei Tiermasken verziert, die mit einigen Schnörkeln ineinander greifen und zusammen eine geschmackvolle Figur bilden. Das bereits gebrauchte Brett e trägt zwei Paar aso, von denen jedes mit den Körpern zusammen-fliesst, ein bei den Kenja beliebtes Motiv.

Die Unterscheidung einer solchen Maske von der anderer vierfüssiger Tiere ist jedoch sehr schwierig, weil die Charakteristika der Kopfform durch Stilisierung völlig verloren gehen und nur das Vorkommen von Augen, Zahnreihen oder Nasenlöchern dazu berechtigen, eine Verzierungsfigur auf Tiermasken zurückzuführen.

Eine weitere Kopfbedeckung der Männer bildet die Kriegsmütze. Sie wird in Form eines runden Körbchens aus festem Rotang geflochten und von den Frauen mit besonderer Sorgfalt verziert. Mitten auf dem Boden werden Perlenstickereien und am Rande eigenartige Verzierungen vorn meist glänzende Metallplatten oder Tiermasken angebracht.

Derartige Tiermasken sind ferner noch zu unterscheiden an beiden Enden des Messerhängers j auf Tafel 61.

Suchen wir nach den zu diesen Tiermasken gehörigen Körpern, so zeigt es sich, dass die der beiden am weitesten links liegenden Köpfe einander derart umfasst halten, dass die Hinterpfoten des einen Tieres den Hals des anderen umklammern, während die Vorderpfoten um die Hinterschenkel geschlagen sind. Der as o der linken Maske liegt somit auf dein Rücken, der der grossen Maske steht.

Eine eigentümliche Anwendung der Maske als Verzierungsmotiv zeigt uns der Deckel i auf Tafel 60. Dieses symmetrisch auf den zwei Hälften angebrachte Ornament besteht aus 3 Tiermasken neben einander; der Rest des halben Kreisrandes wird von einem Bein eingenommen. Von den 3 Masken ist die eine, mit I bezeichnet, zum Rande hin am Auge, den Zähnen und einem Nasenflügel leicht zu unterscheiden.

Man findet hier links übereinander vier, mit dem so beliebten Spiralornament kombinierte Ränder, über die nicht viel mehr zu bemerken ist, als dass sie von einander sehr verschieden sind und die drei untersten links durch grosse Tiermasken gefüllt werden, von denen zwei deutlich Kiefer mit Zähnen und eine Zunge erkennen lassen; bei der dritten, der untersten, fehlen die Zähne.