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Das Tigrische ist reich an kräftigen Gutturalen und hat eine Abart in dem Dialekte von Guragué, einer südabessinischen Landschaft; das Amharische dagegen, zur Regierungssprache erhoben, hat in der Sprache von Härrär, östlich vom Hawaschflusse, eine Tochter.

Man kann keineswegs behaupten, daß Kaffee irgendwo in Afrika ein so nationales Getränk geworden ist, wie bei verschiedenen Völkern in Europa. Und gerade da, wo er am billigsten für das Volk herzustellen wäre, scheint er am wenigsten im Gebrauch zu sein, nämlich in den südabessinischen Provinzen. Dort, wo die Staude oder der Kaffeebaum überall wild wachsen und von wo sie erst im Anfange des 15.

Als eine Nutzpflanze dieser Region muß hier ein uns allen bekanntes Gewächs besonders hervorgehoben werden. Nach der Tradition sollen die südabessinischen Landschaften Enarea und Kaffa die Urheimat des Kaffees sein, wie denn auch der Name desselben mit dem letztgenannten Distrikte sicher in Zusammenhang steht. Allein dort ist er fast nur Handelswaare.

Was den Geschmack des südabessinischen Kaffees anbelangt, so versichern Kenner, daß er dem feinsten arabischen, selbst dem edlen Mocha, noch vorzuziehen sei.