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Es war jene stürmische Spätherbstnacht, in der Berta ihr Weh und Leid ausweinte und als kostbaren Schatz stark und stolz in ihrer Brust verschloß. Es duldete ihn nicht im Bette. Aus dem Finstern sprangen ihn Schreckbilder an und wie mit kalten Händen griffs nach ihm aus allen Winkeln. An den Fenstern rüttelte der Sturm. Manchmal wars, als schlüge einer mit der Faust daran.
Endlich gab sie das Hoffen gänzlich auf. In einer stürmischen Spätherbstnacht weinte sie erschüttert ihren Schmerz aus und ihre Verzweiflung. Nun war auch ihr Sehnen tot. Still und ernst, festgefügt in ihrem Innern und mit dem toten Glücke in der Seele, trat sie am nächsten Morgen ans Fenster ihres Zimmers. Draußen war es still und trüb und weithin kahl und öde. Und langsam begann es zu schneien.
Hier keimt Friede und Vergessen, zwischen zweien Grabzypressen hangt der Mond wie ein Tam-Tam. Schlägt die Ewigkeit nicht sacht jetzt daran mit schwarzem Schwengel? Bange schaut ein Marmorengel in das Aug der Spätherbstnacht. Der Wasserfall ist eingefroren, die Dohlen hocken hart am Teich. Mein schönes Lieb hat rote Ohren und sinnt auf einen Schelmenstreich. Die Sonne küßt uns.