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Du Gute, Milde, schön an Leib und Seele, Das Herz wie deine Kleider hell und rein. Gleich einer weißen Taube schwebest du, Die Flügel breitend, über dieses Leben Und netzest keine Feder an dem Schlamm, In dem wir ab uns kämpfend mühsam weben. Senk einen Strahl von deiner Himmelsklarheit In diese wunde, schmerzzerrißne Brust.
Du Gute, Milde, schön an Leib und Seele, Das Herz wie deine Kleider hell und rein. Gleich einer weißen Taube schwebest du, Die Flügel breitend, über dieses Leben Und netzest keine Feder an dem Schlamm, In dem wir ab uns kämpfend mühsam weben. Senk einen Strahl von deiner Himmelsklarheit In diese wunde, schmerzzerrißne Brust.
"Was hast Du, Mädchen", sagte er, als die Mutter gerade das Zimmer verlassen hatte, "warum wirst Du auf einmal so still und ernst und netzest ja sogar Deine Fäden mit Tränen?" "Send denn Ihr so lustig, Junker? fragte Bärbele und sah ihm recht fest ins Auge, "i han gmoint, es sei vorig ebbes aus Eure Auge grollt, was selle Binde dort gnetzt hot.