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Es mag sein, daß der Verfasser der griechischen Handschrift hierin seinem guten Naturell den Lauf gelassen hat; denn in der Tat, scheint es ein Zeichen eines harten und grausamen Herzens zu sein, welches ein Vergnügen an der Qual und den Tränen seiner unschuldigen Leser findet, wenn man alles anwendet, uns für den Helden und die Heldin einer wundervollen Geschichte einzunehmen, bloß um uns zuletzt durch einen so jämmerlichen Ausgang, als eine schwermütige, menschenfeindliche Imagination nur immer erdenken kann, in einen desto empfindlichern und unleidlichern Schmerz zu versenken, da es lediglich bei dem guten Willen des Autors stund, uns desselben zu überheben.

Alles, was in Wielands Natur plastisch war, zeigte sich hier aufs Vollkommenste, und da der zu unglückseliger Nüchternheit verdammte Phanias-Timon sich zuletzt wieder mit seinem Mädchen und mit der Welt versöhnte, so mochte ich die menschenfeindliche Epoche wohl mit ihm durchleben."

Kapitel Bei grimmiger Kälte. Das Neujahrsfest brachte grimmige Kälte, brachte Eis, mehr als zum Schlittschuhlaufen nötig gewesen wäre. Schon beim Erwachen empfand man die menschenfeindliche Luftströmung und es gehörte Heldenmut dazu, aus den warmen Betten zu schlupfen.

So wenig auf einem Historienbild jedes Rot uns Freude, jedes Weiß Unschuld bedeutet, ebensowenig wird in einer Symphonie alles As-dur uns eine schwärmerische, alles H-moll eine menschenfeindliche Stimmung erwecken, oder jeder Dreiklang Befriedigung, jeder verminderte Septakkord Verzweiflung.