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"Jungfrau voller Güte, Wie das Meer sich türme, Stehest du in Heiterkeit; Wie gefallne Blüten Schütten dir die Stürme Himmelssterne auf dein Kleid." Ach, im zorngen Elemente Schwankt ein Schifflein notumklammert! Leuchte, leuchte, Stern des Meeres, Einer Mutter dich erbarme!

Ich will nicht weiter sprechen, o Hinkel von Hennegau, von allen Kabinetten und Kabinettchen, von der Bibliothek, der Hauskapelle, der Küche, der Speisekammer, dem Saal, Ball zu schlagen, dem Musiksaal, der Gemälde-Gallerie, der Aepfelkammer, der tiefsinnigen Denkhalle, der Kinderstube, dem Karoussel, dem Badhaus, dem Hühnerhof, ach! und dem bezaubernd schönen Stall voll der edelsten Pferde und Pferdchen, vor Allem ein arabisches Schimmelchen, weiß wie der gefallne Schnee, Mähnen und Schweif mit Purpurbändern durchflochten, mit tief rothem Sammet gezäumt, Gebiß und Bügel von Gold und Rubin; ach Hinkel! und der Sattel! der Sattel ist ihm von Natur auf den Rücken gewachsen! nun denke!"

Denn die Familie dieser als Hochverräter hingerichteten Männer war in Ungnade aus der Königsstadt verbannt. Vor allem mußte daher die Königin umgestimmt werden für sie. Dies freilich gelang alsbald, indem die Großmut der edeln Frau gegen das so tief gefallne Haus wachgerufen wurde.

Singend pfiffen die Riemen. Die Pferde mit blutenden Flanken, schaumbedeckt, keuchten wie apokalyptische Spukdinge. Lucifer, der gefallne Engel, lenkte sie selbst im höhnenden Rausch seiner Kraft und seines Stolzes. Es war unmöglich, dass sie so ankamen, der Wagen musste sich überschlagen, zerschellen. Die tolle Eile steigerte sich.