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Wenzeslaus. Er war kasuistisch, mein Freund Läuffer. Doch kann ich Ihnen auch nicht bergen, daß Ihre Liste von Teufeln, die aus dem Himmel gejagt worden, und die Geschichte der ganzen Revolution da, daß Lucifer sich für den schönsten gehalten Die heutige Welt ist über den Aberglauben längst hinweg; warum will man ihn wieder aufwärmen.

Der interessanteste Raum ist im untersten Bildstreifen erhalten. Hier sitzt im Centrum der riesengrosse Lucifer auf einem doppeltgestaltigen Ungeheuer, dessen Leiber in der Mitte zusammengewachsen sind. Seine Grösse beträgt etwader Höhe der ganzen Hölle. Er ist ein breitschultriger, dicker, fleischiger Gesell. Sein Kopf tritt wenig vermittelt aus den Schultern heraus.

Ihre Komposition gleicht der auf dem Relief in Pisa. In fünf Reihen sind die Verdammten übereinander geordnet. Lucifer und die Teufel zeigen die gleiche Auffassung, nur ist die Anteilnahme an ihrer Thätigkeit intensiver. Der grösste Wert ist auf die Charakterisierung der Sünder im Einzelnen gelegt. Sie sind unglückliche, bemitleidenswerte Geschöpfe.

Wie ein wildes Tier fällt er über die Menschen her und zerreisst sie, an dem Widerwärtigen und Ekelhaften hat er seine Freude. Und was von ihm im Allgemeinen gilt, passt auch für Lucifer: Die menschliche und tierische Natur gehen ineinander auf. Er, welcher einst als der schönste der Engel galt, ist zur hässlichen Missgestalt geworden.

Unsere Annahme wird durch eine andere Darstellung des XII. Jhrdts. im hortus deliciarum vollständig bestätigt. Hier ist die Hölle getrennt vom jüngsten Gerichte auf einem eigenen Blatte dargestellt. »Ein Geklüfte, in dessen Höhlungen Flammen sprühen und Verdammte braten, bildet die Einfassung. Flammenmeere teilen das Innere in vier Felder. In dem untersten, im tiefen Abgrund der Hölle, sitzt Lucifer mit Ketten geschlossen, den Antichrist im Schoosse. Zunächst bringt ein Teufel einen geldgierigen Mönch, dessen Strafe sogleich daneben erblickt wird; er liegt entkleidet auf dem Rücken, während ihm ein Teufel glühendes Gold in den Mund schüttet. Im zweiten Felde von unten sind zwei Kessel aufgehängt, in denen Verdammte gesotten werden. In dem Felde darüber wird dem Wucherer glühendes Gold in die Hand gegossen. Der Verleumder muss eine Kröte belecken; dem Auflauerer werden die Ohren gezwickt; einer Putznärrin macht der Teufel Toilette. Die Kindesmörderin muss ihr eigenes Kind aufzehren. Im obersten Felde ist ein Seil so durch zwei

Während die Einen das Wasser wie den Lucifer fürchten, so gibt es andrerseits auch Solche, denen dasselbe so wohl behagt, daß sie nie genug bekommen können. Das ist besonders der Fall, wenn sie den Wasseranwendungen ihre Heilung und Gesundheit verdanken. Man soll auch hierbei Maß und Ziel halten.

Troglodyta Bontii; 2. Lucifer Aldrovandi; 3. Satyrus Tulpii; 4. Pygmaeus Edwardi.

Mit Haken fangen und stossen sie die Verdammten in den Pechsee. Sie stellen Gaunertypen vor und haben alle komische Beinamen, wie dies unter Verbrechern üblich ist. Sie können als Personifikation bestimmter Verbrechen gelten. Den obersten der Teufel, das Urbild des Bösen, Lucifer, versetzt der Dichter in das Centrum der Erde, weit entfernt von Gott, den äussersten Gegenpol bezeichnend.

Dazwischen wogt es im Innern des Dichters auf und ab, bis er endlich wie Lucifer und Prometheus im Hochgefühl der inneren Schöpfungskraft von Gott undankbar abfällt und in sich selbst den höheren Ursprung zu finden glaubt, um aber bald wieder die trotzige Erhebung gegen die Gottheit aufzugeben und sich wieder seinem Ursprung zuzuwenden .

Mit den Armen greift Lucifer in die Menge nach rechts und links, um neue Opfer dem ersten folgen zu lassen. Seine Beine gehen in stark gespaltene Hufe aus, welche unter sich die Sünder zertreten. Rechts und links von dem Höllenfürsten sehen wir am Boden der Hölle sechs abgegrenzte, in die Erde sich öffnende, flammende Felsengrotten, in welche die Teufel die Sünder werfen.