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Gabussis freundschaftliche Gefühle waren davon nicht befriedigt; er bestand darauf, als Zeuge aufzutreten, damit die Menschen Deruga mit seinen Augen, das heißt, wie er wirklich wäre, sähen und ihn freisprächen, nicht, weil er nicht überführt werden könnte, sondern von seiner Schuldlosigkeit überzeugt.

Das ist eine induktive Methode, die den wissenschaftlichen Deutschen zusagen mußGabussis Erscheinung machte einen günstigen Eindruck. Man fand, daß seine ehrlichen braunen Augen, sein schlichtes Auftreten und freimütiges Reden eines Deutschen würdig wären. Da er ein paar Semester in Wien studiert hatte, sprach er ziemlich gut Deutsch, wenn er langsam und vorsichtig vorging.

Einen Tag nach der Abreise Gabussis besuchte der Justizrat seinen Klienten, der allein im kalten Zimmer saß. Er hatte das Fenster geöffnet, weil der kleine eiserne Ofen zu stark heizte, und hatte vergessen, es wieder zu schließen, nachdem es längst kalt geworden war. Zuweilen trieb der Wind einen Regenguß hinein, ohne daß der Einsame, der verdrossen vor sich hinstarrte, es bemerkte.

Der Tag war grau und weich, und der offene Wagen fuhr langsam durch die tauenden Straßen, vom Geriesel der Tropfen wie von einem musikalischen Geleit begleitet. Deruga saß behaglich zurückgelehnt und gab Antwort auf die Fragen Gabussis, den die stattlichen Plätze und Gebäude entzückten.

Er sei, erzählte er, mit dem Angeklagten seit früher Kindheit bekannt, sie hätten dieselbe Schule und später dasselbe Gymnasium besucht. Dodo, wie er genannt wurde, sei in seinem, Gabussis, elterlichen Hause gern gesehen worden. Man habe bewundert, wie viel er geleistet, unter wie schwierigen Verhältnissen er sich durchgearbeitet habe.